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Zukunftsweisendes Bauprojekt in Polen

„Megatrends wie Digitalisierung, Klimawandel und Urbanisierung steigern die Nachfrage und fordern eine deutliche Erhöhung unserer Produktionskapazitäten“, sagt Joachim Ley, Produktionsvorstand beim globalen Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg. Daher werden in Zentralpolen nun rund 50 Millionen Euro in ein neues Werk investiert.

Das Gebäude wird binnen eines dreiviertel Jahres im Südosten von Lodz (Ofiar Terroryzmu 11 Września) entstehen. Die Produktion soll im Herbst 2023 starten. Die 17'000 Quadratmeter Fläche im Gebäude werden nach und nach mit Maschinen bestückt. „Wir bauen sukzessive die Produktionsanlagen auf“, erklärt Ley. Geplant sind 300 bis 400 Arbeitsplätze, die binnen fünf Jahren neu geschaffen werden. Die Kosten fürs Gebäude und den Maschinenpark umfassen 50 Mio. Euro.

Im Fokus der künftigen Produktion stehen dabei Ventilatoren für Wärmepumpen. „Diesen Trend spüren wir seit Jahren“, erklärt Korzybski. Er betreut aus Warschau zahlreiche Hersteller von Wärmepumpen, die in Polen grosser Werke betreiben. Angesichts steigender Energiepreise wird der Einsatz von Wärmepumpen vor allem in Europa einen bisher noch nie gekannten Boom erleben. Die derzeit noch 16 Mitarbeiter von Ziehl-Abegg Polen betreuen auch die Kunden des globalen Ventilatorenherstellers in Lettland und Litauen.

„Wir sind Technologieführer bei bionisch optimierten Ventilatoren“, sagt Korzybski. Dieses besondere Ventilatordesign reduziert die Geräuschentwicklung und ermöglicht so den Betrieb von Wärmepumpen in dicht bebauten Gegenden. „Dazu kommt auch der geringe Energiebedarf“, unterstreicht der Ingenieur für Feinmechanik, der seit 1997 für Ziehl-Abegg arbeitet.

Weiter werden in Lodz künftig kleinere Ventilatoren gebaut, die bisher aus Asien nach Europa importiert worden sind. Sie dienen zur Wohnraumbelüftung oder werden in der Elektronikkühlung und in der Kältetechnik eingesetzt.

 

www.ziehl-abegg.de