chevron_left
chevron_right

Wieviel Gold soll es sein?

Gold hält die Wasserstoffatome um mehrere Grössenordnungen besser zurück als andere Materialien, doch der Einsatz dieses Edelmetalls ist teuer
Labom

Wasserstoff ist als Speichermedium für regenerative Energien ein hochaktuelles Thema – das Huder Unternehmen Labom hat nun eine Formel entwickelt, um den Einsatz von Messgeräten in Verbindung mit Wasserstoff zu optimieren.

Das Medium Wasserstoff stellt die Messtechnik regelmässig vor Herausforderungen, da Wasserstoffatome aufgrund ihrer geringen Grösse mitunter zu einigen unerwünschten Effekten beim Messen führen – so können etwa viele der für die Sensorelemente eingesetzen Materialien beim Kontakt mit Wasserstoff verspröden. Um das zu vermeiden, werden Druckmittler eingesetzt, doch auch dabei kann es zu Problemen kommen. Die Wasserstoffatome diffundieren durch die dünne Membran des Druckmittlers hindurch und gelangen so in das dahinter gelagerte Öl, in dem sich Gasperlen bilden – eine Nullpunktverschiebung und daraus resultierende Messfehler sind die Folge.

Wann braucht es eine vergoldete Membran?
Um diese unerwünschten Effekte zu vermeiden, werden häufi g vergoldete Membranen eingesetzt. Das Edelmetall hält die Wasserstoffatome um mehrere Grössenordnungen besser zurück als andere Materialien, doch der Einsatz von Gold ist teuer. Zudem war es bislang kaum möglich zu ermitteln, wann sich eine vergoldete Membran tatsächlich lohnt und wann eine herkömmliche Edelstahlmembran ausreicht.

pdf Downloaden um den ganzen Artikel zu lesen oder im  Polyscope ePaper ansehen.