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TÜV fordert Rechtsrahmen für KI

Zukunftstechnologien brauchen gesetzlichen Rahmen.
Pixabay / Gerd Altmann

Der TÜV-Verband betont die Bedeutung eines klaren Rechtsrahmens für die Nutzung des wirtschaftlichen Wachstumspotenzials von Künstlicher Intelligenz zu der Hannover Messe 2023.

Der TÜV-Verband weist anlässlich der Hannover Messe 2023 auf die Bedeutung eines Rechtsrahmens für Künstliche Intelligenz (KI) in der Industrie hin. Die weltweit grösste Industriemesse steht in diesem Jahr unter dem Motto „Industrial Transformation“. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, sagt anlässlich des Messestarts:

"Deutschland hat mithilfe von KI grosses wirtschaftliches Wachstumspotenzial. Wir müssen garantieren, dass KI-Systeme sicher und zuverlässig sind, um das Vertrauen der AnwenderInnen in die Technologie zu gewinnen. Es braucht klare Rechtsgrundlagen, um die Nutzung von KI in der Industrie zu fördern. Deutschland und Europa können mit einem definierten Rechtsrahmen, der eine verantwortungsvolle Nutzung von KI sicherstellt, die Positionen als führende Industriestandorte behalten und weiter ausbauen.“

Um die Sicherheit digitaler Technologien zu gewährleisten, muss die Cybersicherheit mitbedacht werden. Denn moderne Anlagen, wie sie in der Industrie zum Einsatz kommen, stehen häufig im Fokus krimineller Angreifer. Bühler: „Die Cybersicherheit in der Industrie muss weiter ausgebaut werden, um die Resilienz industrieller Infrastrukturen in Deutschland und Europa stetig zu erhöhen. Denn die Cybersicherheit ist die Voraussetzung für den Einsatz jeder Zukunftstechnologie.“

Der Cyber Resilience Act, die Maschinenverordnung sowie der AI Act sind wichtige Schritte, um einen Rechtsrahmen für KI und Cybersicherheit in Europa zu schaffen – der TÜV-Verband fordert eine zügige Umsetzung dieser Vorhaben, damit die Risiken der Nutzung von KI für VerbraucherInnen und in der Industrie minimiert werden.

 

www.tuev-verband.de