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Start-up-Standort Schweiz stärken

Der Bundesrat hat eine Untersuchung zur Förderung von Startups in Auftrag gegeben.

Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF hat im Auftrag des Bundesrates das Start-up-Ökosystem der Schweiz untersucht. Dieses ist – wie der Bericht zeigt – grundsätzlich gut aufgestellt. Allerdings besteht in verschiedenen Bereichen Verbesserungspotenzial.

Start-ups spielen eine zunehmend wichtige Rolle für die Innovationskraft eines Landes. Sie tragen wesentlich dazu bei, das aus der Forschung resultierende Innovationspotenzial zu nutzen. Zudem nehmen sie eine wichtige Funktion bei der Entwicklung und Anwendung neuer technologischer Innovationen ein. Vor diesem Hintergrund hatte der Bundesrat das WBF im Dezember 2020 damit beauftragt, zu untersuchen, welche Faktoren für die Leistungsfähigkeit des Start-up-Ökosystems entscheidend sind und wie der Wissens- und Technologietransfer beschleunigt werden kann.

 

Im Ergebnis zeigt sich, dass das Start-up-Ökosystem in der Schweiz insgesamt gut aufgestellt ist. Dennoch besteht in verschiedenen Bereichen nach wie vor Verbesserungspotenzial. Daher schlägt das WBF dem Bundesrat Optimierungsmöglichkeiten bei Technologietransfer, Förderung der Internationalisierung, Zugang zu Fachkräften und Regulierung vor, die näher zu untersuchen sind. Angesichts der Tatsache, dass zahlreiche Staaten in den letzten Jahren umfangreiche Programme zur Unterstützung von Start-ups lanciert haben, sollen ferner Massnahmen für eine aktivere Wachstumsstrategie geprüft werden, um den Start-up-Standort Schweiz langfristig zu stärken. Dazu hat der Bundesrat insbesondere beschlossen, die Vor- und Nachteile eines Schweizer Innovationsfonds umfassend zu prüfen. Dabei soll ausgelotet werden, inwiefern durch einen solchen Fonds der Risikokapitalmarkt in der Schweiz erweitert und damit die Wachstumschancen innovativer Unternehmen in der Schweiz verbessert werden könnten.

 

Der Bundesrat hat das WBF und das EJPD am 25. August 2021 beauftragt, die verschiedenen Massnahmen vertieft zu prüfen. Die Ergebnisse sollen im Juni 2022 vorliegen.