Seit Gründung im April 2019 ist die Open Industry 4.0 Alliance auf mehr als 100 Mitgliedsunternehmen angewachsen und etabliert sich zunehmend in der europäischen Industrie als „Praktiker- und Umsetzungsallianz“. Mit ihrer Neuaufstellung setzt die Allianz ihren konsequenten Skalierungskurs fort. Zentraler Baustein ist die weitere Internationalisierung, um die europäische Industrie bei den globalen Herausforderungen zu unterstützten. Ob EU Data Act, resiliente Lieferketten, die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks oder die Anforderungen an die Kreislaufwirtschaft – die drängendsten Themen für Industrie und Wirtschaft können nur gemeinsam, international und im Verbund adressiert werden.
„Im Jahr 2023 werden wir mit der Allianz in eine neue Phase eintreten“, sagt Dr. Christian Liedtke. „Wir werden insbesondere die Internationalisierung der Allianz weiter vorantreiben. Unser Fokus liegt hierbei zunächst auf Europa. Nach dem bereits erfolgreichen Launch in den Niederlanden werden Dänemark, Belgien und Italien folgen.“
Die Allianz folgt bei der weiteren Internationalisierung ihrem etablierten Model für Deutschland und den Niederlanden. In Dänemark arbeitet sie bereits mit Ministerien, Verbänden und Forschungseinrichtungen zusammen. „Neben der stetigen Internationalisierung intensiviert die Allianz weiterhin die Zusammenarbeit mit deutschen Regierungsorganisationen, Vereinen und Verbänden“, ergänzt Dr. Christian Liedtke.
Die Allianz treibt weitere Professionalisierung voran
Mit ihrer Neuaufstellung treibt die Allianz die Festigung ihrer Struktur voran. Ein weiterer Baustein hierfür ist die Gründung der Open Industry 4.0 Implementation GmbH. Bei der neuen Servicegesellschaft mit fünf vollzeitangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird Ekrem Yigitdoel neben seiner Funktion als Geschäftsführer des Vereins ebenfalls die Geschäftsführung der GmbH übernehmen.
„Die breite Ausrichtung der Allianz auf viele Branchen und Technologien hat sich bewährt. Unser Fokus bleibt weiterhin die Etablierung als Umsetzungsallianz der Praktiker“, so Ekrem Yigitdoel. „Mittlerweile haben die meisten Branchenverbände und Standardisierungsgremien verstanden, dass wir nicht im Wettbewerb zueinanderstehen, sondern uns ergänzen.“
„Die Stärken der Open Industry 4.0 Alliance werden im Markt und der Industrie-4.0-Community sichtbar wahrgenommen. Ich freue mich daher sehr, als neues Vorstandsmitglied die Weiterentwicklung und Etablierung der Open Industry 4.0 Alliance in Deutschland und international tatkräftig unterstützen zu können“, sagt Georg Kube, Global Vice President bei SAP. „Im Namen der Allianz möchte ich mich auch sehr herzlich bei Nils Herzberg bedanken. In der Gründungsphase war er die treibende Kraft und hat die Allianz aus der Taufe gehoben.“
