chevron_left
chevron_right
News

NTA10: Kultur und Digitalisierung

Die Tagung zum Thema Digitalisierung und Kultur lenkt die Aufmerksamkeit auf drei Themenkomplexe.
AdobeStock

Die Digitalisierung mit ihren vielfältigen Ebenen wirkt sich als umfassender Transformationsprozess in der Gesellschaft aus und greift in alle Lebensbereiche ein – betroffen ist somit auch die Kultur. «Kultur» umfasst sowohl Orte, Akteurinnen und Akteure, kulturelle Formate und Ausdrucksformen als auch Vermittlungsinstanzen. Die zunehmende Verschränkung von virtueller und analoger Welt wirft vielfältige Fragen für Gesellschaft und Kultur, Demokratie und Staat auf.

Zwischen dem 14. und dem 16. November präsentiert TA-Swiss vier spannende Keynotes zum Thema Kultur und Digitalisierung. Dabei besteht die Gelegenheit, in insgesamt 13 Workshops das Thema in seiner gesamten Breite zu diskutieren. Dazwischen bleibt auch Zeit für Unterhaltung und für den ungezwungenen Austausch. Anmeldeschluss ist der 17. Oktober 2022.

Die Tagung zum Thema Digitalisierung und Kultur lenkt die Aufmerksamkeit auf drei Themenkomplexe:

Erstens setzt sich die Tagung mit grundsätzlichen Fragestellungen der Veränderung von Gesellschaft durch digitale Prozesse auseinander. Wie verändert Digitalisierung die «Wesenhaftigkeit» kultureller Ausdrucksformen und unser Verständnis davon, was «Kultur» ausmacht? Welche Teilhabechancen und auch Risiken ergeben sich? Wie tangieren diese Entwicklungen die staatliche Förderung von Kultur? Zeigen sich diesbezüglich Unterschiede zwischen den Strategien in Deutschland, Österreich und der Schweiz?

Zweitens fokussiert die Tagung auf das Subsystem Kunst und Kultur. Digitale Techniken verändern künstlerisches Schaffen, künstlerische Möglichkeiten. Wie verändert sich dadurch das Verständnis von Kultur? Wie verändert sich die Beziehung zwischen Künstlerinnen und Künstlern und ihrem Publikum? Wie bleiben digitale Werke Teil des kollektiven gesellschaftlichen Gedächtnisses? Was bedeutet digitaler Wandel für die Auseinandersetzung des Publikums durch das Prisma der Kultur mit der Welt und somit auch für die Reflexion des Selbst?

Drittens thematisiert die Tagung auch die Demokratiequalität von Kultur. Wie verändern sich die Orte des kulturellen Schaffens als Orte kritischer Reflexion, auch über die Digitalisierung selbst? Wie wirkt es sich auf das kulturelle Lebens aus, dass zunehmend kommerzielle Plattformen als Vermittlungsinstanzen auftreten, sowohl für Kultur in ihrer Vielfalt als auch für Kunstschaffende?

 

www.ta-swiss.ch/nta10