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Neuer Geschäftsführer, neuer Inhaber, neuer Schwung

Advertorial | Die ICOM Industrial Components AG ist seit August 2021 ganz neu aufgestellt. In der Person von Bojan Zmijanjac hat das Unternehmen in Bachenbülach einen neuen Inhaber gefunden. Seither geht im wahrsten Sinne des Wortes die Post ab. Die Krisensituationen, die seitdem Schlag auf Schlag gefolgt sind, hat der Spezialist auf Leiterplatten mit Bravour gemeistert. Mehr noch: Die ICOM Industrial Components AG hat ihr Dienstleistungsangebot zum Komplettanbieter ausgeweitet und ging gestärkt aus der Krise hervor – eine Erfolgsgeschichte der besonderen Art.

 

Nach dem unerwarteten Ableben von Heiner Erne im Jahr 2017, musste sich die ICOM Industrial Components AG mit Sitz in Bachenbülach neu aufstellen. Zunächst übernahm die Tochter Andrea Erne die Führung des Unternehmens. Andrea Erne hatten sich beruflich längst anderweitig orientiert, und betrat somit Neuland. Obwohl sie sich tapfer schlug und mächtig ins Zeug legte, wurde sie nie richtig warm mit der Materie. Diese Selbsterkenntnisführte zu einem weisen Entschluss, der Weitsicht erkennen lässt: 2018 holte sie mit Bojan Zmijanjac einen ausgewiesenen Branchenkenner ins Boot. Er integrierte sich sehr schnell ins Unternehmen und wusste sogleich Akzente zu setzen. Zu Beginn des Jahres 2020 wurde ihm schliesslich die Geschäftsleitung übertragen.
Gleichzeitig wurde ein Buyout-Prozess eingeleitet, und im August 2021 übernahm Bojan Zmijanjac die ICOM Industrial Components AG. Ein geschickter Schachzug, wie sich schon bald herausstellen sollte.

Krisen grandios gemeistert
Obwohl Bojan Zmijanjac die Firma inmitten der Corona-Krise übernommen hatte, wo alle Welt über Liefer- und Versorgungsengpässe, Kostenexplosionen und anderes Ungemach klagte, bewies er ein überaus geschicktes Händchen. Er steuerte das Unternehmen mit Bravour durch die Krisen, die ja dann zusätzlich noch durch den Ukraine-Krieg geprägt wurden. Er engagierte in China zusätzliches Personal, die vor Ort in den Produktionswerken die Qualitätssicherung und Verfügbarkeit sicherstellten, er gründete angesichts des Fachkräftemangels in der Schweiz eine Tocherfirma in Serbien, die «ICOM Industrial Components d.o.o», wo heute vier Ingenieure für die Datenaufbereitung und den PCB-Layoutservice zuständig sind. Gleichzeitig wurde das Lager in Bachenbülach aufgestockt, so dass die ICOM zu jeder Zeit Just-in-time liefern konnte. Damit nicht genug: Gezielt hat er das Dienstleistungsangebot ausgebaut, so dass die ICOM Industrial Components AG heute mit Fug und Recht behaupten kann, in Sachen Leiterplatten- und PCB-Layoutservice ein Komplettanbieter zu sein. Die Kunden dankten es ihm, viele Neukunden fanden den Weg so zu ICOM Industrial Components AG. In nicht einmal zwei Jahren hat es Bojan Zmijanjac geschafft, den Umsatz der ICOM Industrial Components AG um 70 Prozent zu steigern und die Zahl der Mitarbeitenden nahezu zu verdoppelt.

Interview

Polyscope (PS): Welche Schwerpunkte haben Sie sich gesetzt, als Sie 2021 das Geschäft übernahmen? Wo wollten Sie Ihre Akzente setzen?
Bojan Zmijanjac (BZ): Am wichtigsten war mir natürlich, zunächst das Vertrauen der Kunden wieder zu festigen. Bei einer Nach folgeregelung respektive Geschäftsübernahme können leicht Unsicherheiten entstehen. Grossen Wert habe ich auch auf den Ausbau der technischen Beratung gelegt. Dazu habe ich eigens zwei Hardware-Entwickler mit einem Masterabschluss in Mechatronik eingestellt, Sie sollen unsere Kompetenz untermauern. Wir liefern heute rund 1000 Prototypen pro Jahr an verschieden Kunden. Sehr schnell, und dies vor allem unter dem Druck der vor herrschenden Situation durch die Pandemie, haben wir unser Logistikkonzept neu aufgesetzt. Dank dem 2019 neu eingeführten ERP «myfactory» konnten wir in 2022 über acht Millionen Leiterplatten ausliefern. Des Weiteren befinden sich in unserem Zentrallager in Bachenbülach zur Zeit Leiterplatten mit einem Gesamtgewicht von 36 Tonnen. Damit verfügen wir für OEM- und EMS- Unternehmen über einen Sicherheitsbestand, der es uns im Sinne unserer Kunden ermöglicht, höchste Flexibilität und eine Lieferfähigkeit nach dem Leitsatz des Just-in-time aufrecht zu erhalten. Ein weiterer wichtiger Faktor dieser Strategie ist die Tatsache, dass wir damit die Kostenexplosion auf dem Teilemarkt ganz erheblich abfedern und uns damit dem allgemeinen Trend entziehen konnten.

PS: Sie haben die Krisen erwähnt. Wie haben sich diese konkret auf Ihr Geschäft ausgewirkt?
BZ:
Ein Gebot der Stunde war es, sich reaktionsschnell auf die neue Situation einzustellen. Ich kann heute mit gutem Recht behaupten, dass uns dies geglückt ist. Neben der Sicherstellung der Teileversorgung habe ich grossen Wert darauf gelegt, uns den Weg zu einem Komplettanbieter zu ebnen. Konkret heisst dies, dass wir im Hause ICOM von der Beratung und Entwicklung des Layouts für die Leiterplatte bis hin zur Umsetzung und dem Aftersale alles aus einer Hand anbieten können. Hier ein paar Vorteile:
■ Machbarkeitsprüfung in der Entwicklungsphase
■ Ein Schnittstellen Risko weniger
■ Optimale Bedingungen für die Seriefertigung
■ Paketpreis für Prototypen und Dokumentation
Wir sind heute in der Lage, innert 24 Stunden ein Angebot zu unterbreiten und Prototypen in nur fünf bis sechs Tagen zu liefern.
Als Beispiel: Bestellungen, die bis heute um 12.00 Uhr eingehen, werden am nächsten Arbeitstag angeliefert. Damit haben wir gerade auch zum Vorteil des Kunden eine weitaus bessere Kostenkontrolle. Diesen Prozess werden wir weiterhin mit viel Engagement vorantreiben.

PS: Was heisst das für die Zukunft?
BZ:
Wir werden noch mehr in unsere Dienstleistungen wie PCB-Layout-Service und Logistikkonzepte investieren. Unsere Layouter am Standort in Serbien benutzen schon heute den Altium-Designer, der zur Zeit quasi das Mass aller Dinge ist. Wir wollen unsere Kunden von A bis Z begleiten und ihnen ein kompetenter, lösungsorientierter Partner in der Leiterplattenwelt sein. Selbstverständlich müssen wir weiterhin ein waches Auge auf den Markt haben und uns auf Veränderungen einstellen können. Durch unsere Firmengrösse sind wir in dieser Hinsicht sicherlich im Vorteil, weil unsere Entscheidungswege sehr kurz sind. Zur Zeit bin ich auch auf der Suche nach weiteren Fachkräften in der Schweiz am Standort Bachenbülach. Konkret nach einem Ingenieur/ Techniker im Innendienst, und einem Verkaufsingenieur für den Aussendienst. Wir bleiben also auch in Zukunft am Puls des Marktes und möchten unsere Präsenz erhöhen.

PS: Wenn Sie von «Präsenz erhöhen» sprechen. Wie weit soll, kann und darf dies gehen?
BZ:
In erster Linie geht es natürlich um die qualitative Kundenpflege, und eine nachhaltige Partnerschaft ist dann eine Frage der Zeit. Ich kann Ihnen aber noch weitere Beispiele unserer Offensive nennen. Wir arbeiten mit diversen Hochschulen zusammen, sind aber auch für andere Arten von Partnerschaften und Kooperationen offen. Aus eigener Erfahrung aus meiner Studienzeit kenne ich die Startschwierigkeiten, mit welchen gerade Startups zu kämpfen haben. Deshalb wollen wir auch in diesem Umfeld präsent sein und tatkräftige Unterstützung bieten. Letztlich kommt dieser Austausch und Brückenschlag allen zugute und lehnt sich an unseren Grundsatz an: Leistungstarke Unternehmern brauchen leistungsstarke Partner. Dazu wollen wir mit Rat und Tat beitragen!

Infoservice
ICOM Industrial Components AG
Bramenstrasse 5, 8184 Bachenbülach
Tel. 044 861 02 02, Fax 044 861 02 4
info@icompcb.ch, www.icompcb.ch