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Lieferketten in Europa und den USA noch oft gestört

statista

Die Lieferketten vieler Unternehmen sind noch immer durch die Corona-Krise beeinträchtigt. Die betrifft vor allem die USA und die Eurozone. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Die Lieferketten in China und in Schwellenländern sind weniger betroffen. Der Index wird vom IWF errechnet aus der Differenz aus Lieferzeiten- und Produktionsindizes des Einkaufsmanagerindex PMI. Ein hoher Wert bedeutet dabei viele Störungen in den Lieferketten.

 

Hintergrund der Entwicklung: Viele Länder haben zahlreiche Anti-Pandemie-Massnahmen eingeführt, die starke Verzögerungen in den Wertschöpfungs- und Lieferketten ausgelöst haben. So haben etwa Kontroll- und Quarantänezonen in logistischen Knotenpunkten zu Lieferstaus von Waren geführt. In der Folge waren viele Zuliefererbetriebe in ihrer Produktion behindert und konnten ihren Lieferverpflichtungen nicht mehr vollumfänglich nachkommen. Und fehlende Zulieferteile können Produktionsabläufe schnell massiv beeinträchtigen. Hinzu kommen der Ausfall von Arbeitskräften durch Krankheit oder Reisebeschränkungen.

 

Die Störungen der Lieferketten sind laut IWF zusammen mit den steigenden Rohstoffpreisen und den angesammelten Ersparnissen von Verbrauchern ein Grund für die steigenden Verbraucherpreise. Diese weltweite Inflation wird laut IWF Ende des Jahres 2021 ihren Höhepunkt erreichen und dann Mitte des Jahres 2022 in vielen Ländern wieder auf das Vorkrisenniveau zurückfallen.

 

www.statista.com