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Konsumentenstimmung zurück auf Vorkrisenniveau

Die Stimmung der Schweizer Haushalte wird besser. Gemäss der April-Umfrage haben sich insbesondere die Erwartungen für die allgemeine Wirtschaftsentwicklung aufgehellt. Auch die Neigung zu grösseren Anschaffungen ist gestiegen.

Der Index der Konsumentenstimmung ist im April 2021 auf −7 Punkte geklettert. Damit liegt er etwa wieder auf dem Vorkrisenniveau von Anfang 2020 und in der Nähe des langjährigen Mittelwerts (−5 Punkte).

In erster Linie haben die Erwartungen für die allgemeine Wirtschaftsentwicklung zur deutlichen Aufhellung der Stimmung beigetragen. Der entsprechende Teilindex ist von −18 Punkten im Januar auf +3 Punkte geklettert, den höchsten Wert seit Herbst 2018. Die Konsumentinnen und Konsumenten erwarten demnach, dass sich die wirtschaftliche Erholung nach dem Krisenjahr 2020 in den kommenden zwölf Monaten fortsetzt. Auch die stärkere Neigung zu grösseren Anschaffungen hat dazu beigetragen, dass der Index der Konsumentenstimmung gestiegen ist. Das Vorkrisenniveau hat der entsprechende Teilindex (aktueller Stand: −13 Punkte) aber noch nicht wieder erreicht.

Auch beim Arbeitsmarkt werden die Aussichten besser beurteilt als in den vergangenen Quartalen, aber weiterhin deutlich negativer als vor Ausbruch der Krise. Der Index zur erwarteten Arbeitslosigkeit (90 Punkte) hat sich erheblich verbessert, jener zur Arbeitsplatzsicherheit verharrt seit dem vergangenen Herbst auf sehr tiefen Ständen.

Die Preisentwicklung lastet auf der Kaufkraft der Konsumentinnen und Konsumenten. Im Zuge anziehender Inflationsraten werden sowohl die vergangene als auch die zukünftige Entwicklung der Preise deutlich höher eingeschätzt als in den Vorquartalen. Entsprechend wird die Budgetsituation der Haushalte weiterhin verhalten beurteilt. Die Teilindizes zur vergangenen und zur erwarteten finanziellen Lage (−12 respektive −6 Punkte) verharren unter dem jeweiligen Mittelwert.