"ISG beobachtet aktuell, dass immer mehr Unternehmen die Vorteile automatisierter digitaler Lieferketten nutzen wollen, um zum Beispiel durch eine genaue Bedarfsplanung und ein Bedarfsmanagement in Echtzeit wettbewerbsfähig zu bleiben", sagt Heiko Henkes, Director und Principal Analyst bei ISG.“ Dazu gehöre mittlerweile auch die Vorbereitung auf das Metaverse. Die Digitalisierung der Lieferketten schaffe die Voraussetzung dafür, sich auf diesem neuen Feld als Akteur einbringen zu können.
Die Anbieter der entsprechenden Lösungen und Technologien müssten dabei auf drei Ebenen unterstützen können: der Technologie, der Unternehmensorganisation und der Geschäftsmodelle. Zudem würden sich die führenden Provider durch tiefgehendes Branchen-Know-how sowie durch umfangreiche Partnernetzwerke auszeichnen. Speziell in Deutschland, als führendem Land der verarbeitenden Industrie, würden insbesondere auch Fragen im Kontext von Industrie 4.0 im Mittelpunkt stehen, so die Studie weiter.
„Der Markt für Lösungen und Services rund um digitale Lieferketten wächst derzeit sehr schnell“, so ISG-Analyst Henkes weiter. „Nicht nur die Pandemie, sondern auch geopolitische Umbrüche sowie veränderte Liefer- und Produktionssysteme im Rahmen neuer Geschäftsmodelle befeuern den Markt derzeit deutlich.“ Vor allem die etablierten grossen Serviceanbieter würden den Markt weiterhin dominieren. „Auf dem kleineren Mittelstandsmarkt sind zudem kleinere und auf bestimmte Branchen hoch spezialisierte Provider erfolgreich“, so Henkes.
Im Teilmarkt „Digital Supply Chain Transformational Services“ untersuchte ISG insgesamt 30 Anbieter, wovon sich zehn als „Leader“ positionieren konnten.