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Kanton und Stadt koordinieren Ausbau der ZHAW

In einer von den drei Partnern bereits unterzeichneten Absichtserklärung wird eine verbindliche Grundlage für die räumliche Entwicklung der ZHAW festgelegt.

Der Kanton Zürich und die Stadt Winterthur spannen für die Weiterentwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zusammen. Von der gemeinsamen Planung des Ausbaus sollen Studierende, Lehrende und die Bevölkerung von Winterthur profitieren.

Die Studierendenzahlen an der ZHAW werden bis 2035 voraussichtlich jährlich zwischen 0,8 und 2,0 Prozent zulegen. Die ZHAW benötigt daher in Winterthur zusätzliche Flächen, informiert die Baudirektion des Kantons Zürich in einer Mitteilung. Der Kanton will den Ausbau der Hochschule mit der ZHAW und der Stadt Winterthur abstimmen. Von einer koordinierten Planung sollen sowohl die Hochschulangehörigen als auch die städtische Bevölkerung profitieren. In einer von den drei Partnern bereits unterzeichneten Absichtserklärung wird eine verbindliche Grundlage für die räumliche Entwicklung der ZHAW festgelegt. 

Den Vereinbarungen zufolge soll sich der Ausbau der Hochschule auf die drei Standorte Sulzer-Areal, Technikum und St.Georgen konzentrieren. Auf dem Sulzer-Areal können Erweiterungen auf der bereits zur Hochschule gehörenden Fläche erfolgen. Zwischen dem Technikum und den Zeughäusern sollen dagegen neue Flächen genutzt werden. Hier will die Stadt Winterthur gemeinsam mit der ZHAW ein Wissensquartier entstehen lassen. Dafür ist vorgesehen, heutige Nutzungen von Dritten auf dem Teuchelweiherplatz zu verlegen. 

Am Standort St.Georgen wird die Nutzung des Lindareals geprüft. Die bahnbetrieblich nicht mehr benötigte Fläche der SBB komme als möglicher neuer Standort der ZHAW in Frage, schreibt die Baudirektion. Für die Konkretisierung und Umsetzung der Pläne haben Baudirektion, Bildungsdirektion, ZHAW und Stadt Winterthur ein Gebietsmanagement eingesetzt. "Dadurch wird gewährleistet, dass die komplexen Arbeiten langfristig aus einer Gesamtsicht und koordiniert erfolgen", heisst es in der Mitteilung.