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News

Europäische Batterieherstellung fördern

Gemeinsam eine Wertschöpfungskette für die Entwicklung der europäischen Batterieindustrie aufbauen und Europa wirtschaftlich autonomer machen – das ist das Ziel der neuen Upcell - European Battery Manufacturing Alliance. Am 6. Oktober 2022 wurde die Non-Profit-Organisation in Paris gegründet. Unter der Leitung von Claude Laperiere, dem Präsidenten der Upcell Alliance, kamen dazu die 38 Gründungsmitglieder aus Industrie und Wissenschaft zusammen.

Leistungsfähige, möglichst leichte Stromspeicher sind essenziell für die Mobilitätswende. Die Mitglieder und Partner der neuen Upcell Alliance haben es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine europäische Wertschöpfungskette für Energiespeicher aufzubauen und so den Übergang zur Elektromobilität zu beschleunigen. Dass damit gerade die europäische Batterieproduktion weiter gefördert wird, steht letztlich auch im Zusammenhang mit dem geplanten Verkaufsverbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor in der EU. Gleichzeitig soll so auch eine gewisse Unabhängigkeit von globalen Lieferketten sowie eine höhere Krisenresilienz geschaffen werden.

Zu diesem Zweck wird sich die Non-Profit-Organisation künftig europaweit bei Projekten einbringen, die sich thematisch mit der Energiespeicherherstellung befassen. Zudem plant die Upcell Alliance, mithilfe öffentlichkeitswirksamer Veranstaltungen, Werbeaktionen und Konferenzen, auf die Vorteile eines wirtschaftlich autonomen Europas aufmerksam zu machen und den internationalen Austausch zu fördern.

 

Mitglieder aus Forschung und Industrie

Abgesehen von ihrem Engagement für eine europäische Batterieherstellung, ist die Upcell Alliance auch als Austauschplattform für Branchenvertreter gedacht. Hier kommen Forschung und Industrie zusammen. So sind insgesamt sieben verschiedene Hochschulen und Universitäten sowie die Forschungsinitiative Battech Teil der neuen Organisation. Vonseiten der Industrie sind zudem Unternehmen vertreten, die den gesamten Prozess der Batterieherstellung abdecken – inklusive der drei entscheidenden Schritte Elektrodenherstellung, Montage der Batteriezellen sowie Zusammenbau der Batteriepacks.     

Neben den Batterieherstellern Verkor, BasqueVolt, Blue Solutions, Freyr, InoBat Sunlight und ACC gehören auch das Chemie-Unternehmen Arkema, der Zentrifugenhersteller Rousselet Robatel und der Recyclingspezialist MTB Recycling zu den Gründungsmitgliedern. MitAlfi Technologies, Bühler, Caire Automation, Cleia, Comexi, Comau, Groupe Huguet, Dürr Megtec, Eltronic, Fives Group, In-Core Systemes, Ingecal, Jorgensen Engineering, Lazpiur, NPB Automation, Ose Group, Technax sowie Xano engagieren sich darüber hinaus auch insgesamt 19 Hersteller von Anlagen und Maschinen bei der Upcell Alliance. Der französische Tech-Konzern Schneider Electric wird als Lieferant für elektrische Komponenten und Automatisierungslösungen eingebunden sein.

"Für uns ist es ein wichtiges Anliegen, von Anfang an Teil der Upcell Alliance zu sein,“ betont Christophe de Maistre, Zone President DACH bei Schneider Electric. „Gemeinsam mit anderen europäischen Unternehmen wollen wir die hiesige Batterieproduktion weiter ausbauen und dafür sorgen, dass die europäische Industrie im Wettbewerb um die beste Fertigung mithalten kann. Als Impact Company ist es uns dabei ein ganz besonderes Anliegen, mit unserem Engagement zu einer erfolgreichen Mobilitätswende beitragen zu können."