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Erholungspotenzial vorerst mit Einschränkungen

Gemäss der neuen monatlichen Einschätzung vom März des BAK Konjunktur-Reports wird das Schweizer BIP im Gesamtjahr 2021 um 3.1 Prozent steigen (bisherige Prognose +2.9%, bereinigt um Sportgrossereignisse). Noch deutlicher schlägt sich die im zweiten Halbjahr 2021 immer stärkere Erholung im Jahresausweis 2022 nieder. Hier rechnet das BAK mit einem BIP-Wachstum um 3.5 Prozent.

Zwar gibt sich die aktuelle Lage mit den ersten Öffnungsschritten von Anfang März etwas günstiger als in der Februarausgabe erwartet. Damit sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aber immer noch weit von einer Situation entfernt, welche eine gesamthafte Erholung ermöglicht. In der Basisprognose geht das BAK weiterhin davon aus, dass die Impfungen im Verbund mit Schnelltests erst im Verlauf des zweiten Quartals einen nennenswerten Beitrag zur Pandemiebekämpfung liefern.

 

Damit wird auch der Beginn des zweiten Quartals noch durch viele wirtschaftliche Einschränkungen geprägt, vor allem bei den kontaktintensiven Dienstleistungen wie im Tourismus, im Gastgewerbe und im Eventbereich. Auch in den bereits wieder geöffneten Bereichen bleibt das Erholungspotenzial vorerst durch die strengen Auflagen begrenzt. Damit zeigt sich die konjunkturelle Entwicklung der Schweiz in den ersten Monaten 2021 uneinheitlich: Während die exportorientierte Industrie bereits zum Jahresbeginn in den Erholungsmodus schalten konnte, leiden die meisten binnenorientierten Bereiche weiter unter der Covid-19 Pandemie. Ein breit abgestützter und durchgreifender Aufschwung zeichnet sich erst für die Sommermonate ab.

 

www.bak-economics.com