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Cyber-Kriminelle scheinen von allen Seiten zu feuern

iStock/metamorworks

Welche Lehren in Sachen Cybersicherheit können aus dem Jahr 2020 gezogen werden? Welche Bedrohungen lauern im Jahr 2021? Stormshield zieht Bilanz und skizziert mögliche Bedrohungsszenarien für das aktuell laufende Jahr.

 

Wäre 2020 ein Film über Cybersicherheit gewesen, dann sicherlich ein Western, denn die Cyber-Kriminellen schienen von allen Seiten zu feuern: Das hinter uns liegende Jahr war besonders intensiv in Sachen Cybersicherheit. Ganz zu schweigen vom Sahnehäubchen der letzten Minute, dem «Sunburst»-Hackerangriff, dessen Raffinesse und Opferliste alarmierend ist. Wie könnte sich die Cyber-Bedrohungslandschaft also zukünftig entwickeln?

Trend 1: COVID-19 und Home-Office, ein perfektes Sprungbrett
Cyberangreifer agieren gerne «anlassbezogen». Der Coronavirus und die legitime Online-Suche nach Informationen sorgte 2020 für grösste Kreativität unter Kriminellen: Phishing-Kampagnen, Verbreitung von Schadsoftware, Vortäuschung offizieller Webseiten, explosionsartige Zunahme des Lieferbetrugs, der durch das Wachstum des E-Commerce angeheizt wurde. Im Home-Office-Boom gab jedes vierte Unternehmen an, während des ersten Lockdowns Kompromisse in punkto Sicherheit eingegangen zu sein. Eine Zahl, die bis zur Hälfte aller Angestellten betreffen kann, die laut dem Tessian-Bericht «The State of Data Loss Report» zugeben, sich bei der Arbeit von zu Hause aus, Freiheiten in Bezug auf die Sicherheitsregeln einzuräumen. Das bekannte BYOD-Phänomen (Bring Your Own Device) wurde zu RYOOD (Retrieve Your Old Own Device) mit dem nicht zu vernachlässigenden Potenzial, die gesamte IT-Sicherheit von Unternehmen zu kompromittieren. Vorkommnisse wie das «ZoomBombing» entwickelten sich zum Trend und stellen dabei nur ein Beispiel von vielen dar.

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