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Beziehung Schweiz - Kolumbien vertiefen

Die Schweiz und Kolumbien wollen ihre Beziehungen im Bereich Forschung und Innovation weiter ausbauen.

Am 1. März 2023 empfing Bundesrat Guy Parmelin den kolumbianischen Minister für Wissenschaft, Technologie und Innovation, Arturo Luna, zu einem Höflichkeitsbesuch in Bern. Der Minister tauschte sich zudem mit Staatssekretärin Martina Hirayama aus. Die Stärkung der bilateralen Forschungs- und Innovationszusammenarbeit der beiden Länder stand im Zentrum der Gespräche.

Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), tauschte sich mit Minister Arturo Luna über die aktuellen Prioritäten beider Länder im Bereich Forschung und Innovation aus. Beide Seiten bekräftigten ihren Willen, die Zusammenarbeit in diesen Bereichen weiter zu stärken.

Während des Arbeitstreffens mit Staatssekretärin Martina Hirayama diskutierte Minister Arturo Luna auch mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Förderagentur für Innovation (Innosuisse) sowie des «Leading House» für Lateinamerika der Universität St. Gallen. Die Hochschule ist vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) dafür mandatiert, Kooperationsinstrumente in den Bereichen Forschung und Innovation mit Lateinamerika zu lancieren. Im Vordergrund des Austausches standen die Rahmenbedingungen für diese Kooperationen. Zudem wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit hinsichtlich der Bundes-Exzellenz-Stipendien hervorgehoben.

Die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Kolumbien im Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich wird über verschiedene Instrumente unterstützt. Für die Förderperiode 2021-2024 hat das SBFI die Universität St. Gallen als «Leading House» für Lateinamerika mandatiert. Im Rahmen dieser Aktivitäten zeigt sich seit einigen Jahren ein wachsendes Interesse von Schweizer Forschenden für Kollaborationen mit kolumbianischen Partnern. Ein weiteres Instrument sind die Bundes-Exzellenz-Stipendien, die seit 1961 insgesamt 170 kolumbianischen Forschenden einen Gastaufenthalt an einer Schweizer Universität ermöglicht haben.