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ABB baut Robotikfabrik in den USA aus

ABB will seine Produktionskapazitäten mit der Erweiterung der Roboterfabrik in Michigan/USA hochfahren.

ABB investiert 20 Millionen Dollar in die Erweiterung seines Robotikwerks in Michigan. ABB will damit seine Produktionskapazität erheblich steigern. Davon sollen Wachstumssektoren wie Elektrofahrzeuge, Gesundheit, Verpackung und Logistik profitieren.

ABB wird mit dem Ausbau seiner nordamerikanischen Zentrale und Fertigungsstätte für Robotik in Auburn Hills im US-Bundesstaat Michigan deren Produktion „erheblich“ erhöhen. Der Erweiterungsbau mit modernster automatisierter Fertigungstechnologie soll laut einer Medienmitteilung im November 2023 eröffnet werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 20 Millionen Dollar. Seit 2010 hat ABB den Angaben zufolge bereits 14 Milliarden Dollar in den USA investiert.

Von der erhöhten Produktivität des Werks wird die Kundschaft ABB zufolge insbesondere in Wachstumssektoren wie Elektrofahrzeuge, Gesundheit, Verpackung und Logistik profitieren. Mit dem Ausbau reagiere der Energie- und Automatisierungskonzern auf die wachsende Nachfrage nach Automatisierung von 70 Prozent der amerikanischen Unternehmen, die ihre Produktion näher am Heimatmarkt ansiedeln wollen. Das habe eine Umfrage von ABB Robotics unter 1610 Führungskräften in den USA und Europa im Juni 2022 ergeben.

„Die globalen Megatrends Arbeitskräftemangel, Unsicherheit, Near- und Reshoring der Produktion sowie das Streben nach nachhaltigerer Betriebsführung werden immer wichtiger“, wird Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation, zitiert. „Vor diesem Hintergrund setzen Unternehmen verstärkt auf Automatisierung, um widerstandsfähiger zu werden und ihre Effizienz und Flexibilität zu erhöhen.“ Der Ausbau des Robotikwerks trage dazu bei, der Kundschaft in den USA und auf dem gesamten amerikanischen Kontinent „Zugang zu innovativen automatisierten Lösungen zu bieten“.