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Digitalisierung braucht sichere Infrastrukturen

Die führenden Signatur-Anbieter Europas versammelten sich am 22. und 23. Juni 2020 im Rahmen einer virtuellen Konferenz mit der Europäischen Kommission und dem Europaparlament. Ziel war es, über die Weiterentwicklung des Digitalen Binnenmarktes zu diskutieren und die Browserindustrie hinsichtlich privater Gatekeeper für Märke und Informationen kritisch zu analysieren.

Der Europäische Signatur Dialog macht sich dafür stark, digitale Interaktionen quer durch Europa sicher zu gestalten – zwischen Behörden, Unternehmen und privaten Userinnen und Usern. Ein Blick auf den COVID-19-Ausbruch zeigt deutlich, dass vertrauenswürdige digitale Infrastrukturen unerlässlich sind, um Unternehmen am Laufen zu halten, international wettbewerbsfähig zu bleiben und die weitreichenden negativen Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft zu überbrücken.

 

 

 

Stärkung des Digitalen Binnenmarktes

Der ESD, der sich aus den führenden Europäischen Trust Service Providern zusammensetzt, appellierte an EU-Gesetzgeber, die eIDAS-Verordnung als Schlüsselelement für eine widerstandsfähige digitale Wirtschaft zu stärken. Der Dialog zwischen dem ESD, der Europäischen Kommission und dem Europaparlament fokussierte sich neben Weiterentwicklungsvorschlägen zur eIDAS-Regulierung (EU-Verordnung 910/2014) auf die Stärkung rechtlicher Rahmenbedingungen für EU-Bürgerinnen und EU-Bürger beim Zugriff auf Online-Dienste.

 

 

 

Vorreiterrolle Europa

„Europa kann stolz sein auf seine bereits hervorragend umgesetzte Datenschutzlandschaft. Viele Länder der ganzen Welt haben ihre eigenen Rechtsvorschriften an den strengen Datenschutzrahmen der EU angepasst. Um diesen Erfolg widerzuspiegeln, sollte die EU ihr Modell einer sicheren und vertrauenswürdigen digitalen Wirtschaft aktiv fördern“, sagte Michael Butz, Geschäftsführer der österreichischen A-Trust und Vorsitzender des Europäischen Signatur Dialogs.

 

 

 

Über den Europäischen Signatur Dialog

Der Europäische Signatur Dialog hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem der wichtigsten Dialogpartner der EU-Kommission etabliert und fungiert mit seinen Experten unterstützend bei der Umsetzung digitaler Vertrauensdienste. Ziel des ESD ist es, globale digitale Infrastrukturen für Userinnen und User sicher und komfortabel nutzbar zu machen.

 

Unter der Federführung von A-Trust wurde der ESD erstmals im Juni 2017 in Anwesenheit von Andrus Ansip (Vizepräsident der Europäischen Kommission bis 2019) abgehalten.

 

 

 

www.european-signature-dialog.eu