chevron_left
chevron_right

Sich in 133 Kompetenzindikatoren, gruppiert in 28 Kompetenzen, beweisen!

Seit Jahrzehnten gibt es verschiedenste Bemühungen, das Managen von Projekten – analog der Fertigungsindustrie – zu standardisieren, um so den Projekterfolg zuverlässig vorhersehbar zu machen. Sind die heute zur Verfügung stehenden Methoden und Techniken dafür hilfreich?

Projekte haben für Firmen eine grosse Bedeutung – egal ob für interne Projekte oder externe Kundenaufträge. Schliesslich geht es um Geschäftserfolg, Wettbewerbsfähigkeit und Kundenvertrauen. Entsprechend dieser Wichtigkeit will man die Projekte in guten Händen wissen. Dabei kommt dem Projektleiter eine zentrale Rolle zu. Damit er für diese Aufgabe gut gerüstet ist beziehungsweise seine Kenntnisse und Erfahrungen nachweisen kann, gibt es seit geraumer Zeit geeignete Ausbildungen und Zertifi kate. Die prominentesten Vertreter sind IPMA und PMI [1][2]. Die Abschlüsse beider Programme haben in den letzten Jahren, mit dem wachsenden Bewusstsein der Wichtigkeit von Projekten, deutlich zugenommen.

Zusätzlich wird der Projektleiter durch eines von zahlreichen Vorgehensmodellen, je nach Branche und Zeitgeist, unterstützt. So fi nden in öffentlichen Ausschreibungen häufi g HERMES [3] oder PRINCE2 Anwendung. In anderen Bereichen sind agile Methoden wie Scrum, oder in der skalierten Variante SAFe, sehr angesagt. Ziel dieser Bemühungen ist es, die Vorhaben erfolgreich ans Ziel zu führen.

 

Projekterfolg in Gefahr

Allerdings zeigen prominente Beispiele wie der Flughafen Berlin, die Hamburger Elbphilharmonie oder der Bahnhof Stuttgart 21, dass dies nach wie vor nicht immer so ist. Natürlich müssen es nicht immer solch grosse Projekte sein, aus dem eigenen Umfeld fi nden sich aber bestimmt eigene Beispiele. Dass der subjektive Eindruck nicht täuscht, zeigt auch der CHAOS-Report der Standish Group [4]. Dieser beschäftigt sich mit den Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren bei IT-Projekten und hält seit 1994 deren Erfolgsquote fest. So liegen nach diesem Report die Chancen, ein IT-Projekt erfolgreich abzuwickeln, bei niedrigen 30 Prozent. Bei den anderen 70 Prozent der Projekte kam es zu Kosten- und/oder Zeitüberschreitungen, es wurde nicht der geplante Funktionsumfang erreicht oder sie wurden sogar abgebrochen. Wie kann das sein?! Nach all den Bemühungen in der Projektleiterausbildung und den unterstützenden Frameworks!

 

pdf Downloaden um den ganzen Artikel lesen oder im E-Paper lesen https://epaper.polyscope.ch/reader/?/ED734C025/