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Anschlussstellen wasser- und autoklavierbar abdichten

Turck duotec hat ein neues Verfahren zur autoklavierbaren Umspritzung für elektronische Baugruppen entwickelt, um die Anschlussstelle zwischen metallischen Kontakten und dem Kunststoffgehäuse wasserund autoklavierbar abzudichten. Damit entsteht eine vollständige und beständige Dichtigkeit des Gehäuses. Vor allem für die Hersteller medizintechnischer Geräte ergibt sich daraus der Vorteil einer einfachen Reinigung und einer Sterilisation ohne zusätzliche Komponenten (beispielsweise O-Ringe) oder Handgriffe.

Die Entwicklung und Produktion kundenspezifischer Elektronik zählt zu den Kernkompetenzen der Turck duotec. Seit einigen Jahren bietet der Technologie-Dienstleister ausserdem einen sterilisier- und autoklavierbaren Schutz der Elektronik mittels Umspritzen an. Die Expertise des Unternehmens beruht auf mehrjähriger Vorentwicklung und langjährigen Erfahrungen im Elektronikschutz durch Umspritzen. Die Basistechnologie – Herstellung von PCBA und sterilisationsfähiger Schutz durch Umspritzen – wurde vor zwei Jahren auf den Markt gebracht und wird seitdem in der Serienproduktion für medizinische Produkte eingesetzt. Seit etwa einem Jahr besteht zudem die Möglichkeit, PTFEVerbindungen technologisch abzudichten, was ebenfalls seit kurzem in der Serienfertigung von Medizintechnik Anwendung findet. Nun ist auch die technologische Option zum Abdichten von Metallkontakten marktreif.

 

Vollständige dichte Stand-aloneLösung

Der Sterilisation medizinischer Geräte geht in der Regel eine intensive Reinigung voraus. Um diese Prozesse möglichst einfach und effizient zu gestalten, setzt Turck duotec auf einen Stand-alone-Schutz der Elektronik. Damit gibt es eine komplette Lösung für den gesamten Prozess. Eine Kombination mit einem zusätzlichen Element, wie zum Beispiel einem externen Gehäuse, ist nicht erforderlich. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wurden Module entwickelt, die keine Mikroatmosphäre im Inneren enthalten und deren Aussenhüllen völlig flüssigkeitsdicht und mechanisch robust sind. Sie müssen nicht nur gegenüber den Temperatur-, Druck- und Dampfeinflüssen im Autoklaven standhalten, sondern auch gegenüber dem Eindringen von Flüssigkeiten und aggressiven Chemikalien beständig sein, die beim Waschen vor der Sterilisation verwendet werden.

 

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