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"Unser Beitrag zur Formel E ist komplex, das Ergebnis schön einfach: Weltmeister“

Das 4GAMECHANGERS Festival von ProSiebenSat1 PULS 4 ist eine Mischung aus Fachkonferenz, Entertainmentcourt und Musikfestival und stellt laut Veranstalter eine Bühne für Webstars dar, einen Hub für zukunftsorientierte Digitalprojekte, Nährboden für Start-ups und Get-together für Gamechanger. Auf der diesjährigen Veranstaltung in der Marxhalle Wien wurde am Haupttag (11. April 2019) die Formel E thematisiert. Motorsportreporter Ronny Rockenbauer interviewte dazu vor rund 1000 Zuhörern Pia Schörner, Head of BMW Motorsport Marketing, und Alexander Gerfer, CTO der Würth Elektronik eiSos Gruppe. Dieser gab Einblicke in die Bedeutung der Technologiepartnerschaft mit dem Weltmeisterteam Audi Sport ABT Schaeffler.

Der Hersteller elektronischer und elektromechanischer Bauelemente ist Partner der ersten Stunde der eMobility-Rennserie. Auf die Frage, was es bedeute, Technologiepartner des Audi Sport Abt Schaeffler Teams in der Formel E zu sein und welche Motivation dahinterstehe, antwortete Alexander Gerfer: „Formel E ist für uns ein Testfeld, um Bauteile unter Extrembedingungen zu testen. Hier bekommen wir wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unserer Automobil- und Wandlerkomponenten. Die neue Formel E wird die technische Entwicklung in der Batterietechnik, bei Werkstoffen, Elektromotoren und Komponenten massiv vorantreiben. Aus den Entwicklungen für die Rennstrecke – etwa im Bereich der Leistungselektronikkomponenten sowie des Batteriemanagements – können wichtige Erkenntnisse gezogen werden, die dann in die Entwicklung der Serienprodukte einfließen.

Würth Elektronik ist Technologiepartner der ersten Stunde

Gerfer führte weiter aus, dass Effizienz im Mittelpunkt stehe: die besten Energiewandler bauen, mit minimalen Eigenverlusten und wenig Gewicht. „Die Formel E bietet dafür ein breites Feld für Optimierungen und Innovationen. Und unsere Leidenschaft ist: täglich andere besser machen, als sie je waren.“

Wie das Rennteam profitiert

Zum Nutzen für das Rennteam führte Gerfer aus: „Die Regularien der Formel E lassen in jeder Saison weitere technische Eigenentwicklungen an den Elektrorennwagen zu, daher gewinnt unsere Technologiepartnerschaft für beide Seiten immer mehr an Bedeutung. Das Team hat Zugang zu unseren ‚more than you expect!’-Services. Laborausstattung und schneller Lieferservice sind nur wenige der Benefits, die auch unsere Partner in der Formel E zu schätzen wissen. Ihnen steht eine hochmoderne Laborausstattung zur Verfügung – hier kann getestet und geröntgt werden, um Ursachenforschung für Fehlfunktionen zu betreiben. Dabei geht es – wie im Wettkampf auf der Rennstrecke selbst – um Schnelligkeit und kurzfristig realisierbare Lösungen.“

Ronny Rockenbauer wollte wissen, wie man „Benzin-Freaks“ überzeugen und ob Elektromobilität und Formel E eine ähnliche Popularität wie Formel 1 entwickeln könne. Alexander Gerfer erklärte dazu: „Elektromobilität steht für eine saubere Umwelt und Nachhaltigkeit. Die noch junge Formel E hilft dabei, wichtige Erkenntnisse zu hocheffizienten, ressourcenschonenden Bauteilen zu gewinnen. Hier muss ein Mind Change stattfinden. Denn Lebensqualität und Gesundheit sind nicht verhandelbar. In den stetig wachsenden Städten ist Elektromobilität ein integraler Bestandteil umwelt- und klimafreundlicher Mobilität. So begeistert die eMobility-Rennserie auch in dieser Saison wieder mit aufregenden Kursen inmitten auserwählter Weltstädte wie New York und Berlin und gewinnt an Eventcharakter dazu. Mit unserem Engagement in der Formel E bringen wir den Sport und unsere Lösungen zum Menschen. Die weltweite Formel-E-Rennserie ist ein Beispiel dafür, dass Elektromobilität emotional sehr mitreißend ist.“

 

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