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Ohne Wasser läuft nichts

Wasserqualität sicherstellen, Wasserpegel überprüfen und regulieren, Druckverhältnisse in Wasserleitungen überwachen oder den Füllstand in Behältern messen: Die Messtechnik spielt eine zentrale Rolle in der Wasserindustrie. Die Firma Keller bietet dazu mit unterschiedlichen Drucksensoren und langjähriger Erfahrung eine breite Fachkompetenz im Wasserbereich.

Ohne Wasser läuft nichts! Schliesslich ist es nicht einfach irgendein Stoff; es ist lebenswichtig. Gleichzeitig selbst Lebensmittel und Hilfsmittel, um Lebensmittel zu erzeugen. Wasser hält ausserdem die Industrie im Fluss; als Kühlmittel, als Transportmittel und bei der Energieerzeugung. Deshalb ist Wasser auch ein wichtiger Motor unserer Wirtschaft.

Man muss Wasser also als essentiell und unersetzlich ansehen. Weil es nicht unbegrenzt verfügbar ist, sind wir alle verpflichtet, damit effizient und sorgfältig umzugehen. Und dies nicht allein aus wirtschaftlichem Interesse. Präzise und zuverlässige Messtechnik ist auch hier von zentraler Bedeutung.

 

Seit über 45 Jahren Druckmessungen in der Wasserindustrie

Die Keller AG für Druckmesstechnik realisiert seit über 45 Jahren Druckmessungen in der Wasserindustrie. Pegelsonden, Datenlogger, Fernübertragungseinheiten und Anzeigegeräte überwachen dabei Wasserversorgungen, Abwassersysteme, Grundwasserspiegel sowie Oberflächengewässer. Die als PDF beigefügte Broschüre gibt einen breiten Einblick in kosteneffektive Lösungen für Wasseranwendungen, basierend auf langjährigem KundenKnow-how und der H2O-Fachkompetenz von Keller. Dieser Beitrag greift ein Beispiel exemplarisch auf.

 

Herausforderungen in der Wasserindustrie

Wasser ist die häufigste chemische Verbindung auf der Erde und bedeckt mehr als zwei Drittel ihrer Oberfläche. Damit gab es unserem «blauen Planeten» auch seinen Übernamen. Allerdings ist ein Grossteil dieses Wassers nicht einfach so ohne weiteres nutzbar. Die Realisierung einer soliden Wasserversorgung ist deshalb auf eine effiziente Aufbereitung von Abwasser, Grundwasser und Oberflächenwasser angewiesen.

Wasser ist trotz allem ein begrenztes Gut und wir müssen damit auskommen, egal wie viele Erdbewohner davon abhängig sind. Weltweit haben rund 2,1 Mrd. Menschen immer noch keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser und über 800 Mio. nicht einmal eine elementare Wasserversorgung, gemäss einem UNICEF/WHO-Bericht aus 2017. Verschmutztes Wasser verursacht immer wieder Epidemien, und das globale Ökosystem leidet zunehmend unter der Gewässerbelastung. Entsprechend ist nicht nur die Versorgung, sondern auch der nachhaltige Umgang mit dem kostbaren Rohstoff in allen Bereichen von zentraler Bedeutung für uns alle.

 

Lösungen für alltägliche Probleme

Eine zuverlässige Trinkwasserversorgung und geeignete Umweltschutzmassnahmen sind aber nicht die einzigen Problemstellungen in der Wasserwirtschaft. Ohne Lösungen für alltägliche Probleme sind auch die grossen Aufgaben kaum lösbar. Damit wir weiterhin vom Wasser als Lebensgrundlage profitieren können, müssen wir jede dieser Herausforderungen meistern – ob gross oder klein. So sind überall auf der Welt effiziente und leistungsfähige Versorgungs- und Überwachungslösungen gefordert, die sich auf präzise und zuverlässige Messtechnik stützen können.

 

Präzise Daten – Grundvoraussetzung für intelligente Wasserverteilsysteme

Weltweit ächzen viele Länder unter jahrelangen Dürren. Da sollte man doch annehmen, dass der Mensch schon aus reiner Eigenliebe sorgfältig mit dem kostbaren Nass umgeht, gerade in betroffenen Regionen. Aber in Millionenmetropolen wie Kairo, Nairobi und Mexiko City versickerten 2010 noch bis zu 60 % des Wassers aus undichten Leitungen. Auch in Europa sieht es nicht viel besser aus. In Spanien und Italien gingen mehr als ein Viertel und in Deutschland immer noch knapp 10 % verloren, laut sbz-online (2010). Es bleibt zu hoffen, dass diese Werte dank jüngster Bemühungen bereits etwas verbessert werden konnten. Grund für die Verluste sind meist marode Leitungsnetze. Das deutsche Leitungsnetz zum Beispiel stammt teilweise noch aus Zeiten Kaiser Wilhelms. London hat die Sanierung so lange vernachlässigt, dass Lecks fast schneller entstehen als man sie beheben kann.

 

Unentdeckte Rohrbrüche sind Hauptursache für Wasserverlust

Wasserverluste entstehen vor allem durch unentdeckte Rohrbrüche, feine Risse in Leitungen aber auch undichte Hähne. Dieses stetige «Tröpfeln» festzustellen ist kompliziert. Offensichtlich wird der Verlust erst, wenn die vom lokalen Versorgungsunternehmen gelieferten und die gemäss Wasserzähler verbrauchten Wassermengen nicht übereinstimmen. Den Gemeinden bleibt in der Regel nichts anderes übrig, als selbst für die Kostendifferenz aufzukommen oder sie auf die Verbraucher abzuwälzen. Auch in kleineren Netzen kann eine Reduktion des Verlusts um wenige Prozent bereits Einsparungen von mehreren 10 000 Euro bedeuten. In Grossstädten gehen die Beträge schnell in den sechs- und siebenstelligen Bereich. Deshalb lohnt sich die Investition in intelligente Messtechnik, ohne die Wasserverluste kaum frühzeitig feststellbar sind.

 

Intelligente Netzwerklösungen für Wasserversorgungsunternehmen

Eines der in diesem Bereich aktiven Unternehmen ist i2O. Die britische Firma bietet intelligente Netzwerklösungen für Wasserversorgungsunternehmen. Sie verknüpft die Sensorköpfe von Keller zu intelligenten Netzlösungen. Die Drucktransmitter liefern dafür präzise Messergebnisse von relevanten Punkten im Leitungsnetz. Das Netzmanagement sendet die aufbereiteten Daten in bestimmten Intervallen an verschiedene Knotenpunkte und von dort aus weiter an die Zentrale. Hier werden die Daten analysiert, Anomalien festgestellt und mögliche Ursachen ermittelt. Falls nötig können Kontrollparameter aus der Ferne angepasst werden. Teams müssen nur noch losgeschickt werden, um defekte Komponenten zu reparieren.

Keller liefert bereits seit 2008 Sensorköpfe für den Einbau in die Datenlogger von i2O. 2012 begann die vertiefte Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer neuen Reihe von i2O-Druckloggern. Der Erfolg des Produkts basiert nicht allein auf dem technologischen Fortschritt, sondern auch auf der engen Zusammenarbeit zweier äusserst kompetenter Unternehmen.

 

Drucktransmitter 20D erfüllte bereits wesentliche Voraussetzungen

Für die neuen Logger war eine sehr kompakte Bauform, höchste Genauigkeit und ein unkomplizierter Ein- und Ausbau gefordert. Entsprechend wurde auch ein Transmitter benötigt, der diesen Anforderungen gerecht wird. Aus diesem Grund hat i2O von Anfang an den Kontakt mit Keller gesucht. Der Drucktransmitter 20D erfüllte bereits wesentliche Punkte: Die Digitalwandlung der Messwerte erfolgt durch einen direkt im Drucksensor integrierten Mikrochip. Über die I2C-Bus-Schnittstelle kann der Logger die Druckwerte direkt aus den Transmittern auslesen. Eine zusätzliche Elektronikschaltung fällt weg, was viel Platz einspart.

Für i2O wurde der Druckanschluss eigens mit zusätzlicher Schnellkupplung realisiert und das Gehäuse noch kompakter konstruiert. Um die hohen Präzisionsanforderungen zu erfüllen, ist ausserdem eine speziell angepasste Kalibrierung durch Keller erforderlich. Im Vergleich zum Standardprodukt kann das Gesamtfehlerband damit von 0,5 auf 0,2 % Full-Scale reduziert werden.

 

Beachtliche Wasser- und  Geldeinsparungen

Dank dieser soliden Basis ist i2O in der Lage präzise, zuverlässige und kostengünstige Logger anzubieten, die zeitgerecht die relevanten Daten für intelligente Wassernetzwerke liefern. Die Nutzer dieser smarten Lösungen bekämpfen damit schnell und zielgerichtet Schäden und können gleichzeitig kostbares Wasser und beachtliche Geldbeträge einsparen.

 

Anwendungen aus Wasserbereichen: 09_19.51.pdf

 

Infoservice

KELLER AG für Druckmesstechnik

St. Gallerstrasse 119, 8404 Winterthur

Tel. 052 235 25 25, Fax 052 235 25 00

info@keller-druck.com, www.keller-druck.com