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Kosten runter, Wettbewerbsfähigkeit rauf

Die Firma Reinhardt hat ein sehr breites Produktspektrum zum Testen von elektronischen Flachbaugruppen,

Modulen und Geräten aus eigener Entwicklung. Der Fokus liegt schon immer darauf, den Kunden ein Produkt zur Verfügung zu stellen, mit dem sie sehr schnell und kostengünstig zu einer Testlösung kommen, das aber mit hoher Prüfschärfe und zu geringen Kosten.

In den meisten Fällen wird die Verbindung zwischen Flachbaugruppe, dem Prüfling, und Testsystem über gefederte Kontaktstifte hergestellt. Für eine Adaptierungslösung mit Prüfprogramm fallen häufig Kosten von EUR 30 000 und mehr, mitunter auch EUR 50 000 an. Solch hohe Kosten verteuern unnötig die eigentlichen Endprodukte und beeinflussen dadurch auch die Wettbewerbsfähigkeit.

 

Adaptionskonzept spart Wiederholkosten

Bei Baugruppen mit mittlerer Komplexität können sich Kunden auch bei kleinen bis mittleren Stückzahlen mit Prüfkosten pro Prüfling zwischen 0.40 bis 2 EUR für den kombinierten In-Circuit-Funktionstest einen Wettbewerbsvorteil schaffen. Für so ein Paket haben die Kunden neben einem kombinierten In-Circuit-Funktionstestsystem mit Adaptionsvorrichtung, z.B. dem manuellen Prüfadapter Typ 42A, auch ein automatisches Adaptererstellungscenter, das AAE-CNC 2. Mit diesem lässt sich auch für unter 1000 EUR ein Nadelbett, Trägerplatte mit gefederten Kontaktstiften usw., inkl. In-Circuit-Testverdrahtung erstellen. Dieses Adaptionskonzept zeichnet sich vor allem durch die geringen Wiederholkosten aus, denn die Kosten für die Trägerplatte inkl. Beschlägen betragen 88 bzw. 120 EUR netto für die gängigen Grössen.

 

Verdrahtung kann willkürlich gemacht werden

Eine Software errechnet aus den CAD-Daten einen Adaptierungsvorschlag und erzeugt daraus auch ein entsprechendes Bohrprogramm, das die gefederten Kontaktstifte platziert. Das Adapterbohrcenter bohrt die Löcher und setzt die gefederten Kontaktstifte inkl. Hülsen in die Trägerplatte (Wechselplatte/Schublade), führt aber, falls notwendig, auch Fräsungen aus für evtl. zu hohe Bauteile. Ein weiterer Vorteil bei Testsystemen ist, dass die sonst äusserst zeitaufwändige, gezielte Verdrahtung zwischen den gefederten Kontaktstiften und der Übergabeschnittstelle zum Testsystem nicht gezielt durchgeführt werden muss, sondern willkürlich gemacht werden kann.

Die Zuordnung der durchgeführten Verdrahtung erfolgt durch ein Softwaretool und eine Searchprobe in typisch 15 bis 30 min. Nur mit so einem Konzept ist es möglich, eine Adaption und meist inkl. In-Circuit-Testprogramm innerhalb eines Tages zu erstellen.

 

Kein Hersteller von Turnkey-Lösungen

Die Reinhardt System- und Messelectronic versteht sich nicht als Hersteller von TurnkeyLösungen, bietet aber ein «Werkzeug», mit dem Kunden sehr schnell eine Prüflösung erstellen können, auch wenn sie dies nicht ständig oder nur ein- bis zweimal im Jahr machen. Die Firma entwickelt und produziert seit 40 Jahren eigene Testsysteme und hat viele tausend Lösungen für alle denkbaren Branchen begleitet und erstellt. Die Testsysteme «vom Praktiker für Praktiker» sind wesentlicher Bestandteil des Gesamtkonzepts.

Ihr grösstes Kapital ist die sehr umfangreiche Betriebssoftware, die die Programmiersoftware zum Erstellen der Prüfprogramme für den In-Circuit- und Funktionstest und die eigentliche Prüfsoftware umfasst. In diese Software sind alle erdenklichen Tools integriert. So sind z.B. für die Programmerstellung auch Assistenten oder Wizards enthalten, die dem Ersteller des Programms eine Hilfestellung bieten und gleichzeitig dafür sorgen, dass nichts vergessen wird.

 

Testsystem beinhaltet auch umfangreiches Zubehör

So ein Testsystem stellt auch die zur Versorgung und Stimulierung programmierbare Netzgeräte, Sinus-Rechteckgeneratoren, Möglichkeiten zum Flashen, Schnittstellen (USB, TCP/IP, RS232/422/485, CAN-Bus, I2CBus usw.) bereit und natürlich ein Messsystem, das für einen Dauerbetrieb und schnelle Messungen konzipiert ist. Mit vielen weiteren Modulen lässt sich das Testsystem auf die entsprechenden Anforderungen erweitern oder anpassen, u.a. mit dem Boundary Scan RBS 100, mit Leistungselektronik für den Automotivbereich oder für einen Baugruppentest unter 230 V Netzspannung. Dabei wurden für die Prüfadapter entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, damit Mensch oder Sache nicht gefährdet werden. Dazu zählen auch Routinen wie das Entladen der Baugruppe, bevor sie aus der Adaption entnommen werden kann.

 

Mehrfachnutzentest ist integriert

Neben dem Einsatz in manuellen Prüfplätzen lässt sich das Testsystem auch einfach in Inlinesysteme integrieren. Es bietet die nötigen Schnittstellen sowohl hardware- als auch softwareseitig. Es gibt auch Lösungen, um einen noch höheren Durchsatz zu erreichen. Dazu gehört der Synchrotest RST 40, der einen Paralleltest erlaubt oder auch das Tandemkonzept mit zwei identischen Adaptionen, mit denen abwechselnd eingelegt und getestet wird, was Handlingzeit spart. Der Mehrfachnutzentest ist standardmässig im Testsystem integriert.

Mit einer dezentralen Reparaturstation lassen sich Lötfehler und defekte Bauteile exakt mit den jeweiligen Anweisungen grafisch auf dem Bildschirm anzeigen. Für Qualitätssicherung und Traceability können alle Messergebnisse gespeichert werden. Die Prüfergebnisse können jederzeit auch statistisch ausgewertet werden, u.a. auch nach Prozessfähigkeit Cp und Cpk und auch mit Histogramm. Über eine ODBC-Schnittstelle kann man die Prüfergebnisse in eine externe Datenbank schreiben.

Diese innovativen Testsysteme werden immer den aktuellen und zukünftigen Marktbedürfnissen angepasst, ohne jedoch Kunden mit über 20 Jahre alten Testsystemen bzw. Produkten zu vernachlässigen.

 

Infoservice

REINHARDT System- und Messelectronic GmbH

Bergstr. 33, DE-86911 Diessen-Obermühlhausen

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