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Schaffner steigert Umsatz und Betriebsgewinn deutlich

Die Schaffner-Gruppe hat sich im ersten Halbjahr 2017/18 in einem positiven Wirtschaftsumfeld dynamisch entwickelt. Der Auftragseingang nahm im Periodenvergleich um

14,8 % auf CHF 114,4 Mio. (Vorjahr: CHF 99,6 Mio.) zu, und der Nettoumsatz stieg um 14,5 % auf CHF 108,3 Mio. (Vorjahr: CHF 94,6 Mio.). In Lokalwährungen betrug die Umsatzsteigerung 10,2 %. Das operative Ergebnis (EBIT) wurde deutlich gesteigert und betrug CHF 9,0 Mio. (Vorjahr: CHF 6,0 Mio.). Die EBIT-Marge stieg auf 8,3 % (Vorjahr: 6,4 %). Im Ergebnis des ersten Halbjahrs 2017/18 sind verschiedene Sondereffekte enthalten. Bereinigt um den positiven Einfluss von Versicherungsleistungen im Zusammenhang mit dem Brand im Schaffner-Werk in Thailand von Ende 2017 sowie Kosten im Zusammenhang mit der Restrukturierung der Division Power Magnetics war der EBIT CHF 7,5 Mio. Die EBIT-Marge entsprach 6,9%. Das Unternehmensergebnis lag mit CHF 4,0 Mio. (Vorjahr: CHF 4,2 Mio.) leicht unter dem Vorjahr. Es wurde zusätzlich von einer einmaligen Anpassung im Zusammenhang mit dem «2017 Tax Cuts and Jobs Act» in den USA negativ beeinflusst. Bereinigt um diese Sondereffekte betrug das Unternehmensergebnis CHF 5,7 Mio. Das Unternehmensergebnis je Aktie (EPS) entsprach CHF 6.24 (Vorjahr: CHF 6.57). Die Bilanzsumme stieg auf CHF 155,6 Mio. (30.9.2017: CHF 137,3 Mio.) Die Eigenkapitalquote betrug 35,9 % (30.9.2017: 39,6 %). Der Free Cashflow war CHF -1,6 Mio. (Vorjahr: CHF -3,1 Mio.).

Die Division EMC hat im ersten Halbjahr 2017/18 ihre führende Marktstellung in allen Marktregionen ausgeweitet. Der Segmentumsatz wurde um 21,4 % auf CHF 55,5 Mio. (Vorjahr: CHF 45,7 Mio.) gesteigert. Das Segmentergebnis nahm ebenfalls um 21,4 % auf CHF 7,5 Mio. (Vorjahr: CHF 6,2 Mio.) zu. Der in die Division EMC integrierte Geschäftsbereich Power Quality lancierte erfolgreich die neue Generation aktiver Oberwellenfilter und erzielte ein Wachstum im Berichtszeitraum, das die starke Zunahme der Division EMC insgesamt übertraf. Dank weiteren Fortschritten in der Operational Excellence und erfolgreich umgesetzter Preisanpassungen konnte die Segmentergebnismarge mit 13,6 % trotz anhaltenden Margendrucks und höheren Rohmaterialpreisen auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten werden.

Die Division Power Magnetics hat den Segmentumsatz ungeachtet eines schlechten Starts in Nordamerika um 15,8 % auf CHF 27,1 Mio. (Vorjahr: CHF 23,4 Mio.) gesteigert. Unter der Leitung des Ende 2017 eingesetzten Turnaroundmanagers wurden die Umsetzung des Restrukturierungsprogramms beschleunigt und die Strukturen konsequent verschlankt, was im Berichtszeitraum zu zusätzlichen Kosten führte. Die Neuverhandlungen der Lieferverträge mit schlechten Margen kommen schrittweise voran. Im Vorjahresvergleich hat die Division Power Magnetics den Segmentverlust auf CHF 3,2 Mio. (CHF 3,5 Mio.) verringert und eine negative Segmentergebnismarge vor Restrukturierungskosten von -12,0 % (Vorjahr: -14,8 %) erzielt.

Die Division Automotive verzeichnete ein erfreuliches erstes Halbjahr 2017/18. Mit CHF 25,7 Mio. (Vorjahr: CHF 25,4 Mio.) lagen die Verkäufe 0,8 % über dem hohen  Vorjahreswert. Das von einem Sondereffekt im Zusammenhang mit Versicherungsleistungen nach dem Brand im Schaffner-Werk in Thailand Ende 2017 positiv beeinflusste Segmentergebnis betrug CHF 8,9 Mio. (Vorjahr: CHF 5,9 Mio.), und die Segmentergebnismarge entsprach 34,5 % (23,1 %). Bereinigt um diesen Sondereffekt lag die operative Ergebnismarge mit 23,6 % (23,1 %) leicht über dem Vorjahr. Im Berichtszeitrum wurden weitere Projekte für Filter zum Einsatz in der Elektromobilität vorangetrieben, die das

Geschäft von Schaffner in ein paar Jahren positiv beeinflussen werden.

Ausblick

Schaffner geht bei einem weiterhin positiven Wirtschaftsumfeld und vergleichbaren Wechselkursen davon aus, das Umsatzwachstum fortzusetzen. Unter der Annahme von konstanten Rohmaterialpreisen im zweiten Halbjahr strebt Schaffner an, die EBIT-Marge ohne Sondereffekte mindestens auf dem Niveau des ersten Halbjahres zu halten. Die Ziele eines organischen Umsatzwachstums im mehrjährigen Durchschnitt von über 5 % und mittelfristig einer EBIT-Marge von mindestens 8 % bleiben bestehen.

 

www.schaffner.com