chevron_left
chevron_right

Die nächste Stufe von Industrie 4.0

Die digitale Vernetzung von Industrie, Energie und Logistik nimmt Fahrt auf. Branchengrenzen verschwimmen, die Produktivität steigt, neue Geschäftsmodelle entstehen. Im April 2018 zünden die Hannover Messe und die CeMAT die nächste Stufe von Industrie 4.0. Von den rund 6000 Ausstellern kommen über 80 aus der Schweiz.

 

Der Mensch und die Maschine – das sind die Grundpfeiler der Fabrik der Zukunft. Ihr ganzes Potenzial spielen sie allerdings erst mit der Vernetzung aus. Unter dem Leitthema «Integrated Industry – Connect and Collaborate» erleben die Besucher aus aller Welt, wie die Vernetzung in der Industrie ganz neue Formen des Wirtschaftens, des Arbeitens und der Kollaboration schafft. Das Ergebnis: mehr Produktivität, zukunftsfähige Arbeitsplätze und neue Geschäftsmodelle.

 

Rasante Vernetzung von Produktions- und Logistikprozessen

 

Die Fabriktechnik wird immer leistungsfähiger, industrielle IT-Plattformen drängen auf den Markt, Zulieferunternehmen sind mit ihren Kunden digital verbunden. Hinzu kommen Machine-Learning-Ansätze, die Maschinen und Roboter in die Lage versetzen, Entscheidungen zu treffen. Die Digitalisierung ist schon heute einer der wesentlichen Treiber der Logistik. Es geht darum, komplexe Prozesse zu beherrschen und effizient zu gestalten.

 

Dies beginnt bereits im automatisierten Lager, wo die Abläufe von Softwareprogrammen gesteuert werden, Roboter rund um die Uhr eigenständig durch die Hallen navigieren und Waren zur richtigen Zeit in der richtigen Menge zum Zielort bringen. Auch Produktions- und Logistikprozesse werden immer enger intelligent miteinander vernetzt, um noch effizienter und flexibler und damit kostengünstiger produzieren zu können. Auf der CeMAT lässt sich diese Verschmelzung direkt erleben.

 

Energie für die Produktion und Stromnetze für E-Mobilität

 

Die Digitalisierung verändert auch den Energiemarkt. Innovative Technologien machen das Stromsystem flexibler, verknüpfen Sektoren intelligent miteinander und binden neue Marktteilnehmer ein. Mit ihrem Energiebereich zeigt die Hannover Messe nicht nur, wie Industrieunternehmen durch effiziente Energienutzung enorme Kosten sparen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch, wie die Energiewende gelingen kann. Elektromobiles Fahren ist nur dann umweltfreundlich und nachhaltig, wenn der Strom aus regenerativen Quellen kommt. Energieversorger und Stadtwerke setzen auf diesen Megatrend und beginnen damit, die nötige Energieinfrastruktur aufzubauen. Dazu gehören eine flächendeckende Versorgung mit Ladesäulen, der Ausbau von Verteilnetzen sowie Stromautobahnen. Und auch hier führt kein Weg an der Vernetzung vorbei: Die Herausforderung liegt darin, das Zusammenspiel von regenerativen Energiequellen, Speichern und Elektromobilität intelligent zu optimieren.

 

Auftritt der Schweiz wie 2016

 

Die Schweizer Präsenz an den beiden Fachmessen mit rund 80 Ausstellern und mehr als 1500 m2 Ausstellungsfläche ist gleich stark wie im Vergleichsjahr 2016. Die Schweiz ist mit mehreren Gemeinschaftsständen vertreten, darunter die SWISS Pavilions «Research & Technology» und «Industrial Supply», welche von Schoch Marketing organisiert werden. Neuigkeiten gibt es aus dem Bereich «Digital Factory», in dem IT- und Softwarelösungen vorgestellt werden. Im 2018 organisiert T-LINK in Kooperation mit ICTswitzerland und Swissmem einen SWISS Pavilion unter dem Motto «Switzerland – Excellence in digital Transformation». Aufgrund der Initiative wird von ICTswitzerland und T-LINK mit Unterstützung von SAP am Mittwoch, 25. April 2018 eine geführte 1-Tages-Charterflugreise organisiert, die branchenübergreifende Vernetzungsmöglichkeiten sowie einen kompakten Überblick über die Trends der Industrie bietet. 

 

Veranstaltungsübersicht: 06_18.50.pdf

 

Infoservice

 

Handelskammer Deutschland-Schweiz

Tödistrasse 60, 8002 Zürich

Tel. 044 283 61 73, Fax 044 283 61 00

verena.stuebner@handelskammer-d-ch.ch

www.handelskammer-d-ch.ch