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Wireless meets Engineering

Erweiterte Angebote rund um IoT, Digitalisierung und neue Funktechnologien plus den Namenswechsel von Bettschen Elektronik zu comtac – die Flurlinger Firma hat die Weichen neu gestellt. Zum 30. Geburtstag betont comtac nicht nur die Kombination von IoT mit ihren Kernkompetenzen wie Engineering in der Mess- und Regeltechnik sowie Leistungselektronik. Sie erweitert ihr Technologieportfolio um Bluetooth 5.

Die neueste Version des bewährten Bluetooth-Standards bietet deutliche Leistungs- und Effizienzsteigerungen: Mit der maximal erlaubten Sendeleistung von 100 mW werden Reichweiten von bis zu 200 m möglich. Als Bluetooth Low Energy (BLE) 5 bietet der neue Standard durch verschiedene Modi zudem wesentlich mehr Energieeffizienz. Diese Eigenschaften machen Bluetooth 5 für IoT-Lösungen interessant – und zu einer sinnvollen Ergänzung der Low-Power-Netzwerk-Technologien (LPN), auf deren Basis die comtac AG seit mehr als drei Jahren erfolgreich Lösungen anbietet.

 

Es begann mit Mess- und Regeltechnik sowie Feldbustechnik

Das Unternehmen hatte bereits 1988 als Bettschen Elektronik das Licht der Welt erblickt und sich zunächst auf Mess- und Regeltechnik sowie – noch bedeutender – klassische gedrahtete Feldbustechnik spezialisiert. Im Jahr 2014 begann zusätzlich die Beschäftigung mit Technologien und Lösungen für das «Internet der Dinge». Dies führte 2016 zur Umbenennung in comtac, was als Kürzel für «communicate and take action» steht.

Dass der aktuelle Name die Aussage «kommunizieren und Massnahmen einleiten» enthält, stellt laut der Unternehmensleitung eine Reaktion auf das wachsende internationale Kundeninteresse an den angebotenen Lösungen dar. Beide Massnahmen – die Entwicklung von Lösungen rund um die digitale Transformation auf Basis von Low-Power-Netzwerken (LPN) und die daraus folgende Namensänderung – waren erfolgreich; das betont Gründer Herbert Bettschen ebenso wie der heutige Co-Geschäftsführer bei der comtac AG, Stefan Zimmermann.

 

«Nach wie vor entwickeln wir mit unserem Engineering-Know-how spezifische Lösungen für unsere Kunden – teilweise mit Bezug zu IoT, teilweise ohne. Beides ist für comtac gleichermassen wichtig», beschreibt Stefan Zimmermann die aktuelle Situation.

 

Engineering-Expertise in Auftragsentwicklungen für OEM einsetzen

Immer häufiger sei zudem die Kombination aus klassischer Produktentwicklung und IoT-Technologie gefragt, so dass sich das Unternehmen umfassend in Kundenprojekte einbringen könne. «Ob früher als Bettschen Elektronik oder heute als comtac, wir verfügen über ein sehr breites Engineering-Wissen, das wir in zahlreichen Projekten für namhafte Kunden in der Schweiz und international unter Beweis gestellt haben», so der Geschäftsführer weiter.

Die angesprochene Breite des Kompetenzspektrums lässt sich an zwei aktuellen Beispielen illustrieren: Für einen Telemetrie-Lösungsanbieter hat comtac auf Basis von LPN-Technologie eine Lösung zur Übermittlung von Sensordaten entwickelt. Für Weiss Technik, einen Spezialisten für industrielle Wärme- und Klimatechnik, wurde dagegen ein komplettes Automationssystem auf Basis klassischer Feldbustechnologie realisiert. Dies geschah gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Grossenbacher Systeme, das anschliessend auch die komplette Fertigung für den Kunden übernahm. Der gemeinsame Nenner beider Projekte besteht laut Stefan Zimmermann darin, dass Vernetzung ihr zentraler Bestandteil ist – eine wie er sagt «traditionelle Stärke der comtac.»

 

Richtige Kommunikationstechnik für jede Anwendung

Vor diesem Hintergrund ist es aus Sicht des Unternehmens nur logisch, klassische Stärken mit neuen und zukunftsweisenden Technologien wie Bluetooth 5 zu ergänzen, um für den jeweiligen Anwendungsfall die richtige Kommunikationstechnik zur Verfügung stellen zu können. «Mit der Version 5 werden einige Schwächen der Vergangenheit beseitigt. Gerade durch die Kombination von erhöhter Reichweite und verringertem Stromverbrauch werden in den Bereichen Industrie und Industrielles IoT innovative Lösungen möglich. So können wir unser klassisches Engineering-Know-how in der Mess- und Regeltechnik sowie der Leistungselektronik ideal mit unserer innovativen Funktechnik-Expertise kombinieren», erläutert Stefan Zimmermann.

 

Abgerundet wird dies alles von der Methoden- und Fachkompetenz, welche die comtac AG für die Programmierung der jeweiligen Softwareumgebung zur Verfügung stelle: «Die Software-Entwicklung planen wir gemeinsam mit unseren Kunden – je nach Bedarf und Anwendungsfall auf Basis klassischer Entwicklungsmodelle oder mit agilen Entwicklungsmethoden.»

 

Mit «Start-up-Tempo», Innovation und Produktionskompetenz in die Zukunft

Comtac-Gründer und Co-Geschäftsführer Herbert Bettschen betont noch einen anderen Aspekt: «Es ist uns ein grosses Anliegen, unseren Kunden ganzheitlich durchdachte Lösungen anzubieten. Wir sehen uns verpflichtet, als Engineering-Partner auch die Rolle des mitdenkenden Produktmanagers für unsere Kunden wahrzunehmen und Vorschläge bei der Produktgestaltung einzubringen. Ganzheitlich bedeutet für uns nicht nur, die gewünschte Funktionalität umzusetzen, sondern auch an Produktionskosten und Industrialisierung zu denken. Dabei hilft uns natürlich die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Schwesterunternehmungen elfab und Grossenbacher.»

Gerade dieser ganzheitliche Ansatz ist ein Vorteil, der bei IoT-Lösungen ebenso entscheidend zum Tragen kommt wie bei klassischen Produktentwicklungen: «Wir agieren innovativ wie ein Start-up, mit gleichzeitig hoher Professionalität für die Serienentwicklung und Produktion – das ist auch anlässlich unseres 30. Geburtstags ein echtes Alleinstellungsmerkmal der comtac.»

 

Infoservice

comtac AG

Allenwindenstrasse 1, 8247 Flurlingen

Tel. 052 647 30 30, Fax 052 647 30 50

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