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Werkplatz Schweiz stärken – Partneranlass der Initiative «Industrie 2025»

Die Schweizer Industrie trägt zur Innovation, Vollbeschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes bei. Ohne Werkplatz Schweiz geht es nicht, aber die Industrie muss die Chancen der Digitalisierung packen. Dies die Kernanliegen aus der Videobotschaft von Bundesrat Johann Schneider-Ammann zum ersten Partneranlass der Initiative Industrie 2025 am 19. September in Brugg. Über 50 Vertreter von Unternehmen, Organisationen und Fachhochschulen diskutierten engagiert über die Digitalisierung der Industrie und die Verbandspräsidenten Hans Hess (Swissmem) Peter Grütter (asut) und René Brugger (Swiss Technology Network) strichen die Chancen von Industrie 4.0 hervor und ermutigten für mehr Tempo.

«Es muss gelingen, dass die Schweiz bei dieser Digitalisierungs - Revolution innovativ an vorderster Stelle dabeibleibt»: Bundesrat Johann Schneider-Ammann würdigt die Arbeit der Initiative «Industrie 2025» in seiner Videobotschaft und bedankt sich bei den Anwesenden für Ihren Einsatz.  Nur wenn Verbände und Unternehmen gemeinsam die Digitalisierung vorwärts bringen werde es gelingen, schneller und besser als andere zu sein. Ein besonderes Augenmerk legte der Bundesrat darauf, dass alle, also auch Menschen welche nicht direkt von der Digitalisierung profitieren können, zukünftig noch Arbeit haben werden. Schneider-Ammann zeigte sich überzeugt, dass dies gelingen wird.

Hans Hess setzte die Gedanken von Johann Schneider-Amman fort: Die Aus- und Weiterbildung bis ins hohe Berufsalter ist entscheidend um dem stetigen Wandel zu begegnen. Er schlägt eine «Erwachsenen – Berufslehre» vor. Peter Grüter zeichnet mit seinen Worten ein visionäres Bild, wie das Leben in der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft künftig aussehen könnte. Die Kommunikationsnetze sind die Basisinfrastruktur für die digitale Industrie und ein flächendeckendes 5G-Netz ist «der Schlüssel» um die Visionen der Digitalen Wirtschaft überhaupt umzusetzen. René Brugger skizzierte wie sich die Zusammenarbeit der Unternehmen verändert und durch die Digitalisierung zunehmend neue Möglichkeiten entstehen, Geld zu verdienen. Die Entwicklung der Geschäftsmodelle gehört unbedingt auf die Agenden der Unternehmen um die führende Rolle unseres Werkplatzes zu bewahren.

Das Gastreferat von Željko Pazin (EFFRA Executive Director und Orgalime Director) zeigte eindrücklich, dass praktisch alle Länder der Europäischen Union unter dem Label von Industrie 4.0 und Digitalisierung, nationale und internationale Programme zur Stärkung der Industrie lanciert haben.

Die nationalen Arbeitsgruppen der Initiative «Industrie 2025» präsentieren Ergebnisse zu den Themen Normen und Standards, Einstieg in Industrie 4.0, Smart Data sowie «denken in digitalen Geschäftsmodellen».

Im Rück- und Ausblick würdigte „Industrie 2025“-Präsident Robert Rudolph die Arbeit der vergangenen zwei Jahre und bedankte sich bei den Partnern für die engagierte Unterstützung. Zudem konnte er bekannt geben, dass Markus Weber neu die Schlüsselfunktion des Plattform Managers übernommen hat. Die nächsten wichtigen Anlässe sind der 15. Januar 2018 mit der F&E Konferenz sowie der 17. Mai 2018 mit der Jahrestagung. Beide Veranstaltungen finden in Campussaal der Fachhochschule in Windisch statt.

 

www.industrie 2025.ch