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«Die Ineltec ist auf gutem Kurs»

In wenigen Tagen öffnet die Ineltec in Basel ihre Hallen. Alles dreht sich um Licht, Energie, Netzwerktechnik und Gebäudeautomation. Die Besucher dürfen sich auf über 260 Aussteller freuen, die ihre Exponate und Dienstleistungen auf 27 000 m2 Fläche präsentieren. Am Ineltec-Forum wird Fachwissen vermittelt. Armin Kirchhofer und sein Team sehen mit Spannung und Freude dem Event entgegen.

 

Als Messeleiter sind Sie für volle Hallen und ein attraktives Programm verantwortlich. Wie sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden?

 

Armin Kirchhofer: Wir sind mit dem Verlauf zufrieden und freuen uns über die positive Entwicklung, die die Ineltec erfahren darf. Die Aktualität unserer Themen trägt dazu bei, dass wir entgegen dem allgemeinen Trend, dass klassische Messen immer kleiner werden, wachsende Ausstellerzahlen (+10 % Hauptaussteller) und einen Flächenzuwachs von 5 % verzeichnen können. An der Ineltec 2017 werden über 260 Aussteller, die das Gesamtspektrum aus den Themenfeldern Gebäudeautomation, Energie, Licht und Netzwerktechnik aufzeigen, teilnehmen.

 

Neben der klassischen Ausstellung möchten wir aber auch relevante Fachinhalte sowie eine Plattform für den Aufbau und Pflege des eigenen Netzwerks anbieten. Wir fördern zusammen mit unseren Partnern im «Ineltec-Forum» den Ansatz integraler Lösungen durch fachübergreifende Zusammenarbeit aller Branchenteilnehmer.

 

Speziell die Baubranche ist beim Thema «Smart Home – Smart Building» gefordert – welche Messebereiche dürfen Bauprofis auf keinen Fall verpassen?

 

Kirchhofer: Viele sprechen zurzeit über smarte Technologien und Lösungen, jedoch hat praktisch jeder eine eigene Definition dazu und der Spielraum ist entsprechend gross. Smarte Gebäude bieten grösstmöglichen Nutzen, Komfort und Sicherheit über alle Ebenen. Die moderne Gebäudeautomation, als System aus abgestimmten Komponenten betrachtet, schafft dafür die bestmöglichen Voraussetzungen. Alle Ausstellungsbereiche der Messe sind dafür relevant. Diejenigen, die smarte Gebäude planen, realisieren und nutzen, finden auf der Ineltec das Aktuellste und können sich fachübergreifend austauschen. Ferner wird die Planungsmethode BIM (Building Information Modeling) in der Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden neue Dimensionen eröffnen. Auf der Ineltec ist auch dies ein Thema.

 

Die anhaltende Tiefzinsphase beflügelt u.a. auch die Baubranche – spiegelt sich dies auch bei den Ausstellern wider?

 

Kirchhofer: Die gebäudetechnisch relevanten Gewerke sind von den Entwicklungen in der Baubranche abhängig und momentan sind die Aussichten für die Schweizer Baubranche nach wie vor gut. Solange in die Schweizer Baubranche investiert wird, profitieren auch die ganzen Nebengewerke und somit die Ineltec-relevanten Branchen davon. Heutzutage kann man mit überschaubarem finanziellen Aufwand in energieeffiziente Lösungen investieren. Erfreulicherweise stellen wir fest, dass unsere Aussteller immer mehr Produkte und Lösungen auf den Markt bringen, die für den Endkunden wirklich nutzbar sind.

 

Was erwartet die Besucher auf dem Ineltec-Forum, was sind die Highlights?

 

Kirchhofer: Für uns war es wichtig, dass wir mit dem Forum eine Plattform weiterentwickeln, auf der sich unsere Besucherschaft, als auch die Aussteller treffen, und über die Herausforderungen der Branche austauschen sowie über Lösungen diskutieren können. Um von einer intelligenten Gebäudetechnik das Bestmöglichste herauszuholen, ist von Anfang an eine konsequente, integrale Planung notwendig, die in der Realisation richtig übergeben und durch die Anwender richtig genutzt und unterhalten wird. Nur so kann die Gebäudeautomation einen entscheidenden Beitrag leisten und helfen, Energieeinsparungen zu tätigen.

 

Aus diesem Grund lautet dieses Jahr das Dachthema des Ineltec-Forums «fachübergreifend planen, realisieren, nutzen». Das Forum selbst wird täglich in zwei interessanten Blöcken umgesetzt, dessen Schwerpunkthemen am Dienstag und am Donnerstag «Automation für Generationen», und am Mittwoch und Freitag «Energiewandel – deine Chance» lauten. Unter dem Schwerpunkt «Automation für Generationen» werden vor allem Aspekte rund um die Themen Gebäudeautomation und Internet of Things angesprochen.

 

Der Schwerpunkt «Energiewandel – deine Chance» ist Fragen rund um die Energieeffizienz in und an Gebäuden wie zum Beispiel Smart Metering oder Fernwartung gewidmet. Im Innovationsforum am Morgen werden besonders innovative Produkte auf dem Markt und an der Messe vorgestellt. Start-ups und Aussteller zeigen in kurzen, auf das Wesentliche reduzierte Präsentationen, ihre Innovation und nehmen an der Verleihung des Ineltec-Innovationspreises teil. Im Trendforum am Mittag kommen mehrheitlich Vertreter von Verbänden und Institutionen zu Wort. Sie zeigen auf, wie sich die Technik – und damit das Leben – in Zukunft verändern wird.

 

Es fehlt an qualifiziertem Nachwuchs – wie begegnen Sie diesem brennenden Thema auf der Ineltec?

 

Kirchhofer: Das ist ein bekanntes und wichtiges Thema, das Sie ansprechen. Die Ineltec leistet einen aktiven Beitrag, in dem Nachwuchspartner von Anfang an in die konzeptionelle Ausrichtung der Messe eingebunden werden und gemeinsam interessante Themen für die Nachwuchsförderung ausgearbeitet werden. In diesem Jahr präsentieren wir zusammen mit dem VSEI die Zukunftswerkstatt. Im neuen Format lernen junge Berufsleute in praktischen Übungen innovative und energieeffiziente Lösungen aus erster Hand kennen. Rund 20 Klassen mit über 400 Elektroinstallateuren, Montageelektrikern, Telematikern und Elektroplanern im 2. bis 4. Lehrjahr werden die Zukunftswerkstatt besuchen. 

 

Infoservice

 

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

Ineltec, 4005 Basel

Tel. 058 200 20 20, Fax 058 206 21 89

www.ineltec.ch