Innerhalb nur einer Dekade wurde die Photovoltaik zur günstigsten Energiequelle. Optimal gelegene Solarparks erzeugen heute Elektrizität zu Kosten unterhalb von 4 cts/kWh, und das ist noch nicht das Ende. Es ist zu erwarten, dass die Sonne bis zur Mitte dieses Jahrhunderts der bedeutendste Energielieferant wird. Mit Zellen aus
kristallinem Silizium wird eine Effizienz von bis zu 30% angestrebt. Das ist nur mit ausgefeilten Technologien möglich. Die Stichworte sind hier «Passivierte Kontakte»
oder «Multi-Junction-Architekturen». Allerdings scheint die Sonne nicht immer, daher benötigen wir ein intelligentes Energiemanagement und verbesserte Speicherlösungen.
Erstaunlich ist, wo überall Solarzellen eingesetzt werden können: Als farbige Fassadenelemente, in der Stratosphärenerkundung, beim Rudern oder Radfahren und
sogar als Energiekollektoren am menschlichen Körper. Die Photovoltaik wird auch einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Umwelt liefern.
Informationen:
- Referent: Prof. Dr. Christophe Ballif, Leiter des CSEM Photovotaik Zentrums, Neuchâtel, Professor an der EPFL, Ausgezeichnet mit dem Becquerel Preis 2016
- Datum: Montag, 14. November 2016
- Zeit: 17.00 – 19.00 Uhr
- Ort: CSEM Zentrum Alpnach, Untere Gründlistrasse 1, 6055 Alpnach
