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Einfache Bedienung, zahlreiche Tools, ­Topleistung

Die kürzlich eingeführte WaveRunner-8000-Generation kombiniert ein innovatives Bedienkonzept mit einer noch umfangreicheren Ausstattung zur Signalanalyse und verkürzt dadurch den Debugging-Prozess deutlich. Die MAUI-Benutzeroberfläche mit OneTouch bietet erstmals in Oszilloskopen, laut Anbieter so bisher nicht verfügbare, Touchscreen-Bedienelemente und vereinfacht damit die Handhabung erheblich.

 

Die Geräte der WaveRunner-8000-Generation zeichnen sich durch Bandbreiten von 500 MHz bis 4 GHz und bis zu 40˘GSa/s Abtastrate sowie grosse Speicher aus. Umfangreiche Tools machen den WaveRunner 8000 noch leistungsfähiger und dabei trotzdem sehr einfach zu bedienen.

Einfache intuitive Bedienung durch OneTouch

Der WaveRunner  8000 setzt mit seinem MAUI-OneTouch-Bedienkonzept auf dem hochauflösenden 12,1"-Bildschirm neue Massstäbe in der Benutzung eines Oszilloskops. Es kommen bekannte Touchscreen-Gesten zum Einsatz, um instinktiv mit dem Oszilloskop zu interagieren. Dies verkürzt die Einrichtung und das Arbeiten mit dem Oszilloskop wird effizienter und anwenderfreundlicher. Alle gängigen Funktionen lassen sich einfach mit dem Finger durchführen und erfordern kein Öffnen von Pop-up-Dialogen oder Menüs.

MAUI mit OneTouch optimiert die Benutzung eines modernen Oszilloskops. Die Einstellung des Geräts wird durch innovative Drag-and-drop-Aktionen durchgeführt und auch mathematische Funktionen und Parametermessungen werden mit nur einem Finger aufgesetzt. Über das «Hinzufügen»-Feld können neue Kanäle geöffnet sowie mathematische und Parametermessungen ergänzt und genauso wieder geschlossen werden – dies durch ein einfaches Ziehen nach unten. Anwender, die eine klassische Bedienung bevorzugen, können das Oszilloskop natürlich auch weiterhin mit den bekannten Dreh- und Druckknöpfen bedienen.

Neue Funktionen zur Analyse serieller Daten

Für den WaveRunner 8000 ist ein umfangreiches Angebot an Anwendungslösungen für serielle Daten verfügbar, um allen messtechnischen Anforderungen zu entsprechen. Dazu gehören automatisierte Compliance-Testpakete, flexible Toolkits, detaillierte Augendiagrammpakete sowie protokollspezifische Messungen, die das umfassende Angebot an intuitiven Trigger- und Decodierlösungen erweitern. Ereignisse werden durch den seriellen Bustrigger isoliert und die farbig hinterlegte Protokollinformation wird zusammen mit dem analogen oder digitalen Signal dargestellt. Timing- und Parametermessungen am Bus erlauben eine schnelle und einfache Charakterisierung von seriellen Datensystemen. Messdaten lassen sich grafisch darstellen, um das Systemverhalten über die Zeit zu beobachten. Anomalien auf der physikalischen Ebene werden erstmals auch durch neue Augendiagramm-Maskentests und den Maskenfehler-Locator bestimmt.

Quelle und Ursache des Problems identifizieren

Weitere Optionen erlauben die Durchführung von Compliance-Tests bzw. es wird untersucht, warum das zu testende Objekt noch nicht konform ist. Das SDA-II-Paket bietet die Erstellung von Augendiagrammen mit schnellen Updates. In Kombination mit dem grossen Speicher (max. 128 Mpts) und umfassenden Funktionen zur Aufschlüsselung der Jitterkomponenten sorgt SDA II für ein schnelles und umfassendes Verständnis, weshalb serielle Daten den Compliance-Test nicht erfüllen. Egal, ob Fehler in Augendiagrammen oder fehlerhafte Compliance-Tests untersucht werden, der WaveRunner 8000 wird Quelle und Ursache des Problems identifizieren. Neueste Methoden zur Aufschlüsselung der Jitterbestandteile decken auch kleinste Problemquellen auf. Tj-, RjBUj- und DDj-Analyse (Tj=Total Jitter, RjBUj=Random and Bounded uncorrelated Jitter, DDj=Data-Dependant Jitter) werden durch die intuitive Bedienung und ergänzende Tools einfach nutzbar und geben einen kompletten Einblick in serielle Datensignale.

Sehr leistungsfähige Werkzeuge

Schon die serienmässige Auswahl an Mathematik, Messparametern, Debug- und Dokumentationswerkzeugen im WaveRunner 8000 erlaubt eine umfassende Signalanalyse. Zusätzliche anwendungsspezifische Pakete op­timieren den Debugging-Prozess für die Design/Validierungs-Szenarien. Die «Advanced Customization Option» gestattet die Erstellung und Integration von benutzerdefinierten Parametern und Mathematikfunktionen aus C/C++, Matlab, Excel, JScript oder Visual Basic in die Signalanalyse des Oszilloskops und damit unbegrenzte Analyseeigenschaften direkt im Gerät.

Vielfältige Mixed-Signal-Eigenschaften

Embedded-Systeme werden immer komplexer und erfordern immer leistungsfähigere Mixed-Signal-Debugging-Funktionen in Oszilloskopen. Das Oszilloskop verfügt über 16 integrierte digitale Kanäle und eine Vielzahl zusätzlicher Tools für die Darstellung, Messung und Analyse von analogen und digitalen Signalen zur schnellen Fehlersuche in Mixed-Signal-Designs. Optional ist auch eine Highspeed-Digital-Analyzer-Option mit 18 digitalen Kanälen mit je 12,5 GSa/s und extrem hoher vertikaler Empfindlichkeit erhältlich.

Die WaveScan-Funktion durchsucht eine Vielzahl von digitalen Zeilen nach Mustern, kann auffällige Bereiche isolieren und im Anschluss analysieren. Identifizierte Muster werden in einer Tabelle mit Informationen zum zeitlichen Auftreten dargestellt, was das Wiederfinden von Mustern erleichtert. Eine Vielzahl an Zeitparametern steht zur Verfügung, um Eigenschaften von digitalen Bussen zu messen und zu analysieren. Weitere unterstützende Werkzeuge wie Track, Trend, Statistik und Histicons bieten zusätzliche Einblicke ins Signalverhalten und helfen beim Auffinden von Anomalien.

Cross-Pattern-Trigger helfen dem Anwender

Der Status aller digitalen Kanäle kann mit praktischen Aktivitätsindikatoren gleichzeitig überwacht werden. Mit der Logic-State-Emulation kann man komplette digitale Designs simulieren. Zusammen mit dem Webeditor können sogar viele Logic Gates zusammen in einer mathematischen Funktion kombiniert und so selbst komplexe Logic Designs nachgebildet werden. Flexible analoge und digitale Cross-Pattern-Trigger über alle 20 Kanäle helfen dem Anwender, Probleme in Embedded-Systemen schnell und verlässlich zu finden. Der Event-Trigger kann auf ein analoges Signal konfiguriert werden und dabei auch auf digitale Muster reagieren. Grosse Datenmengen und Ergebnisse von Signalanalysen lassen sich über vier serienmässige USB-3.1-Schnittstellen schnell importieren oder exportieren.

QualiPHY hilft bei Compliance-Tests

QualiPHY hilft dem Anwender bei der korrekten Durchführung von Compliance-Tests. Es wurde entwickelt, um Zeit, Aufwand und die Notwendigkeit von spezialisiertem Wissen bei der Durchführung von Compliance-Tests an schnellen seriellen Bussen zu reduzieren. Die Pakete leiten den Anwender durch den Testaufbau, führen jede Messung entsprechend den Vorgaben durch, vergleichen dann die gemessenen Resultate mit den zulässigen Spezifikationen und dokumentieren im Anschluss alle Ergebnisse.

Multi-Tab-Bildschirmdarstellung dient dem schnelleren Verständnis

Die Q-Scale-Multi-Tab-Darstellung lässt den Anwender sein Design erheblich schneller verstehen, indem er die vierfache Fläche für die Darstellung von Signalen nutzen kann. Gemessene oder berechnete Signale lassen sich beliebig auf einem Tab darstellen, wobei das Design jedes Tabs individuell angepasst werden kann. Die einzelnen Signale können einfach durch Drag-and-Drop zwischen den Bereichen verschoben werden. Der erweiterte Desktop-Modus erlaubt die Verwendung eines zusätzlichen externen Monitors in Ultra HD (UHD) mit 3840 × 2160 Pixel Auflösung.

M-Modelle bieten noch höhere Abtastrate und Speicher

Für die 2,5- und 4-GHz-Modelle des Wave-Runners sind zusätzlich Modelle mit M-Ausstattung erhältlich. Diese verfügen über eine extrem hohe Abtastrate von 40 GSa/s und erlauben damit auch eine detaillierte Flanken­rekonstruktion an Signalen mit sehr schnellen Anstiegszeiten. Grosse Speicher sorgen dabei für eine hohe Abtastrate auch bei langen Zeitbasen. Der 128 MPkte grosse Speicher der M-Modelle ist ideal für die Fehlersuche bei langen Aufzeichnungen von schnellen seriellen Datenbussen. 

Datenblatt: 07_16.51.pdf

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