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Wearables bringen Schwung in die Elektronikbranche

Vom 5. bis 7. April zeigt die Lopec 2016 in München neue Produkte, Technologien und Trends in der gedruckten Elektronik. Zu den diesjährigen Schwerpunkten der internationalen Fachmesse zählen Smart Watches, Fitnesstracker und andere Wearables. Auch im Lopec-Kongress spiegelt sich das Thema «Wearables» wider. Hochkarätige Sprecher, unter anderem von Adidas, sind dort vertreten.

 

Sensorshirts, GPS-Laufuhren und andere am Körper getragene Geräte, die Gesundheitsparameter oder sportliche Leistungen messen und ihre Nutzer mit der Umwelt vernetzen, werden immer beliebter: Der europäische Markt für Wearables wächst Experten zufolge jährlich um rund 25 % und soll im Jahr 2018 einen Umsatz von über 9 Mrd. Euro erreichen. Auf der Lopec 2016, die vom 5. bis 7. April auf dem Gelände der Messe München stattfindet, steht die smarte tragbare Elektronik im Fokus. Auch der Kongress greift den Trend auf. Die Veranstalter rechnen mit 140 Ausstellern. 30 % davon sind Neuaussteller, rund die Hälfte kommt von ausserhalb Deutschlands, vor allem aus den USA, Japan und Grossbritannien. Knapp zehn Firmen sind aus der Schweiz.

Plenarvortrag von Adidas

Zu den Höhepunkten zählt der Plenarvortrag von Burkhard Dümler, Director Program & Projects IT Innovation bei Adidas, der am 6. April auf tragbare Elektronik für Sportler eingehen wird. Mit Fitnessarmbändern, GPS-Uhren für Läufer und anderen Produkten ist Adidas schon länger im Bereich Wearables aktiv. Die gedruckte Elektronik, die dünne, leichte und flexible Bauteile liefert, macht neue Produkte möglich und erhöht zugleich den Nutzerkomfort. «Auf der Lopec 2016 möchten wir erkunden, wie sich Textilien und Elektronik noch besser kombinieren lassen», betont Burkhard Dümler. «Das Drucken von Elektronikkomponenten ist ein vielversprechendes Verfahren, das Adidas dabei auf jeden Fall in Betracht zieht.»

Lopec betrachtet die gesamte Wertschöpfungskette

Als Ergänzung oder Alternative zur klassischen Siliziumtechnik ist die gedruckte Elektronik nicht nur im Fitness- und Gesundheitssektor gefragt. Dr. Gordon Smith vom US-Unternehmen GSI Technologies wird im Lopec-Kongressmodul «Wearable Electronics» am 7. April einen Überblick über gedruckte tragbare Elektronik geben. Referent Dr. Thomas Kraft von der University of Technology im finnischen Tampere wiederum geht darauf ein, wie Wearables das Leben mit vernetzter Technik immer selbstverständlicher machen und so dem Internet der Dinge zum Durchbruch verhelfen.

Die Lopec betrachtet die gesamte Wertschöpfungskette und schlägt damit die Brücke zwischen Entwicklern, Produzenten und Anwendern von gedruckter Elektronik: Renommierte Forschungseinrichtungen, wie das VTT Technical Research Centre of Finland und das niederländische Holst Centre, beleuchten das Thema Wearables ebenso wie die Materialhersteller DuPont, Heraeus und Henkel, die leitfähige Tinten und Pasten für den Druck auf flexiblen Substraten vorstellen. Produkthighlights aus dem Bereich der smarten tragbaren Elektronik gibt es auch am Wearable-Gemeinschaftsstand sowie beispielsweise an den Ständen von GSI Technologies oder der OE-A. Anwendungen – unter anderem von Adidas – werden im «Innovation Showcase», einem Ausstellungsbereich für Produktneuerungen und Prototypen, gezeigt.

Fazit

Der Markt für Wearables wächst mit der Weiterentwicklung der gedruckten Elektronik, denn je präziser die Sensoren messen und je belastbarer die tragbare Elektronik wird, umso mehr Chancen eröffnen sich. Wer an dem Boom teilhaben möchte, sollte sich jetzt einen Überblick verschaffen. Die Lopec 2016 bietet dafür die ideale Gelegenheit. 

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