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Hightech erlaubt Top-Events für bis zu 17 000 Besucher

Mit 17 000 Plätzen und bis zu einer Million Besuchern pro Jahr hat sich der Ziggo Dome als bedeutender Veranstaltungsort etabliert. Eine zuverlässige elektrotechnische Ausstattung spielt für zufriedene Besucher und Künstler die zentrale Rolle. Der Ausrüster entschied sich für das KNX-System. Die Bereitstellung der Verteiler, der Schaltschränke und der zugehörigen Ausrüstung oblag ABB.

 

In Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden ist ein gut strukturiertes und funktionierendes Stromversorgungssystem das A&O für die Lebensqualität und das Komfortgefühl. In Zeiten der Smart-Systems (Smart-Homes und Smart-Buildings) werden die kabelgebundene und die funkbasierte Vernetzung der Komponenten, Geräte, Systeme usw. immer wichtiger. Als der Bau des Ziggo Dome in Amsterdam in die Feinplanung ging, schenkten die verantwortlichen Planer der Stromanlage sehr hohe Aufmerksamkeit. Denn eine sichere Energieversorgung spielt nicht nur eine entscheidende Rolle für die Beleuchtung und bestmögliche Soundqualität für einige der bekanntesten Künstler der Welt, sondern auch für die Versorgung der Büros auf dem Veranstaltungsgelände.

Gefragt war beim Bau des Ziggo Dome eine sichere, komfortable Gebäudeautomation nach dem Stand der Technik – ein Smart-System. Das niederländische Unternehmen Beemster Electrical Solutions erhielt die Verantwortung für alle elektrotechnischen Systeme in der Halle und entschied sich gezielt für das System KNX. Für die Bereitstellung des KNX-Systems sowie der Verteiler, der Schaltschränke und der zugehörigen Ausrüstung wandte sich die Firma an ABB. Eine Partnerschaft, die sich für alle Beteiligten auszahlt.

Eine sehr grosse technische, logistische und emotionale Herausforderung

Im Ziggo Dome traten bereits zahlreiche Stars auf, darunter Grössen wie Madonna, George Michael, Lady Gaga, Lionel Richie, BLØF und André Rieu. Jährlich werden dort etwa 100 Veranstaltungen ausgetragen, die über eine Million Besucher anlocken. Der Bau des Ziggo Dome ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Die Fläche von 114 × 90 m besteht aus sechs Ebenen. Besonders auffällig ist die Videowand aus insgesamt 120 000 LED-Leuchten.

Nach dem Design von Black Box Real Estate setzt sich der Ziggo Dome aus sechs Ebenen zusammen: dem Untergeschoss, dem Erdgeschoss und zwei Ringen mit Galerien, die sich über vier Obergeschosse verteilen. Auf dem Gelände befinden sich auch Büros, unter anderem auch die Verwaltung des Ziggo Dome.

Jos Beemster von Beemster Elektrotechniek erläuterte den Auftrag: «In der Planungs- und Entwicklungsphase des Ziggo Dome bat man uns, sich an der Konzeption und Entwicklung der Elektroinstallation zu beteiligen. Der erste Entwurf wurde von unseren Ingenieuren weiterentwickelt. Schon bald war klar, dass Qualität und Langlebigkeit zwei wesentliche Kriterien für die Elektroinstallation waren. Immerhin ist sie von entscheidender Bedeutung für die Performance des Künstlers und das beeindruckende Erlebnis des Zuschauers.»

Enge Zusammenarbeit

Bald darauf wandte sich Beemster an ABB und Aqualectra. Beemster fügt hinzu: «Zusammen mit ABB und Aqualectra haben wir den Entwurf der Infrastruktur geprüft und ihn anschliessend zu einem kompletten System mit Hauptverteilerrahmen, Verteilern, Schaltschränken und KNX-Geräten weiterentwickelt. Diese intensive Zusammenarbeit hat sich von Anfang an mehr als bezahlt gemacht.» Den Kern der Grundverteilung (Hauptverteilung) bilden TriLine-Schaltschränke von ABB. Zusätzlich zu den vier Hauptverteilerrahmen im Erdgeschoss sind 56 Verteiler in den vier Obergeschossen installiert.

Vollständige Kontrolle dank KNX-Installation

Das Gebäudeautomationssystem KNX hat in der elektrotechnischen Anlage eine zentrale Aufgabe. «Wir nutzen das KNX-System bei vielen unserer Projekte, um Kosteneinsparungen, Effizienz, Komfort und Zuverlässigkeit zu erreichen. Dieses System setzten wir auch im Ziggo Dome ein. Und obwohl das KNX-System unzählige Möglichkeiten bietet, haben wir uns beim Ziggo Dome insbesondere auf die Beleuchtung konzentriert. Die Leuchten für den Eingang und die Gänge, die Staging-Bereiche und die Bühne können allesamt mit nur einem Knopfdruck gesteuert werden. Auch alle anderen Leuchten lassen sich mit KNX ein- und ausschalten – ein Smart-Home im grossen Stil.» Neben den elektrotechnischen Anlagen installierte Beemster auch die nachhaltige Beleuchtung, Notbeleuchtung, Feuermelder, Evakuierungssysteme und Blitzableiter sowie die ganze Infrastruktur für die Computer- und Telefonanlage.

Zahlreiche Systeme mit KNX-System verknüpft

Zusätzlich zur Beleuchtungssteuerung lassen sich mit dem KNX-System im Ziggo Dome auch die folgenden Systeme koppeln bzw. ein- und ausschalten: das Gebäudemanagementsystem, die Magneten der Brandmeldeanlage, die Notausgänge, die Aussenbeleuchtung, Obertüren und die Zeitschalter der Lichtmasten. Diese Systeme machen die Sicherheit und den Schutz einer Konzerthalle aus. Alle Geräte des KNX-Systems kann man bequem per Touchscreen steuern. Dies stellt die schnelle und sichere Steuerung der Konzertarena sicher. Mehr über intelligentes Wohnen findet man unter www.abb.ch/gebaeudeautomation und www.abb.ch/freeathome. 

Infoservice


ABB Schweiz AG, Niederspannungsprodukte
Brown-Boveri-Platz 3, 5400 Baden
Telefon 058 586 00 00, Fax 058 586 06 01
www.abb.ch/gebaeudeautomation
www.abb.ch/freeathome