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An der AM Expo gibt es Antworten auf zahlreiche Fragen

Die additive Fertigung hat sich von einem Hype zu einer erfolgreichen Produktionstechnologie entwickelt. Sie verspricht grosses Potenzial für die produzierende Industrie. Was das genau bedeutet, präsentieren rund 70 Aussteller an der AM Expo, der ersten Fachmesse für additive Fertigung. Einer davon ist die Rüfenacht AG, die Fördertöpfe additiv fertigt.

 

Der Begriff «Additive Fertigung» steht für eine ganze Palette an verschiedenen Technologien und Materialien. Zudem lässt sich diese junge Produktionstechnologie optimal mit traditionellen Verfahren vereinen und mit der richtigen Kombination können diverse Mehrwerte geschaffen werden: Fertigungskosten reduzieren, montagefreie Produktion, Gewichtsreduktionen an einzelnen Bauteilen oder schnelle Marktlancierung, um nur einige zu nennen.

Viel Kompetenz an einem Ort

Die rund 70 Aussteller der AM Expo (Additive Manufacturing Expo, kurz AMX) zeigen vom 20. bis 21. September 2016 in Luzern, was sich heute mit additiver Fertigung realisieren lässt. Ob Einsteiger oder Profi im Bereich der additiven Fertigung: Die AM Expo gibt kompetent Antwort auf zentrale Fragen zur additiven Fertigung, abgestimmt auf die verschiedenen Absatzmärkte wie Elektronik, Industrie, Medizin, Mikrotechnik oder Mobilität.

Ein Aussteller an der AM Expo ist die Rüfenacht AG aus Rohrbach, Schweiz. Das Unternehmen entwickelt und produziert Zuführanlagen für internationale Kunden der Automationsindustrie. Vor einigen Jahren machten sie sich die additive Fertigung für die Herstellung von Fördertöpfen zu nutzen, welche häufig in der Nahrungsmittelbranche, im Medizinbereich und in der Pharmazie eingesetzt werden.

Klarer Mehrwert durch additive Fertigung

Fördertöpfe werden konventionell durch Giessen, Fräsen oder Blechschweissen hergestellt, was eine hohe Anfälligkeit für Abweichungen aufweist. Zudem verlangt die handwerkliche Fertigung viel Erfahrung und benötigt entsprechend Zeit. Denn jeder neue Fördertopf ist ein einzigartiges Projekt.

Rüfenacht ersetzte den Vorgang des Fräsens vollständig durch die AM-Technologie des Selektiven Lasersinterns (SLS). Damit verlagerte sich ein grosser Teil der Wertschöpfung auf das eigene Unternehmen, da der Fräsprozess zuvor von einer externen Firma ausgeführt wurde. Mit dieser Umstellung profitiert Rüfenacht in mehreren Belangen: Der Arbeitsaufwand wurde verringert, die Reproduzierbarkeit und Gestaltungsfreiheit der Fördertöpfe erhöht. Wo zuvor die Produktion und Reparatur profunde handwerkliche Kenntnisse verlangten, werden heute CAD-Modelle verwendet und Fördertöpfe innert kürzester Zeit entwickelt oder kopiert.

Showcases: Konkrete Beispiele als Herzstück der AM Expo

Diese additiv gefertigten Fördertöpfe können an der AM Expo als Showcase der Rüfenacht AG angeschaut werden. Wie die Firma die Fördertöpfe hergestellt hat, können Besucher aber bereits jetzt auf der AMX-Website erfahren. Dieser Showcase, sowie 50 weitere von anderen Ausstellern, sind im Detail beschrieben. Es gibt Informationen über Technologien, Materialien oder Zertifizierungen.

Somit findet jeder Besucher die auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Anwendungen und Fertigungstechnologien und kann mit den entsprechenden Ausstellern einen Termin für die AM Expo vereinbaren. Mit Hilfe der Showcases werden die passenden Kontakte und Partner vermittelt. Der «Showcase Finder» auf der AMX-Website ist für Entwickler, Konstrukteure und Einkäufer aus der Anwenderindustrie eine optimale Vorbereitung für den erfolgreichen Messebesuch. 

Infoservice

Messe Luzern AG
Horwerstrasse 87, 6005 Luzern
Tel. 041 318 37 00, Fax 041 318 37 10
www.am-expo.ch