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Von der Ideenfindung zum fertigen Hightechprodukt in 16 Monaten

Die Essemtec AG hat als eines der ersten Unternehmen in der Schweiz neue Produktideen mit Hilfe des Mobiliar Forums Thun erarbeitet. Das Mobiliar Forum ist eine ausgeklügelte Ideenwerkstatt, welche die Mobiliar Genossenschaft zur Unterstützung der Innovationskraft von Unternehmen auf dem Thuner Schlossberg mit viel Begeisterung und Kompetenz eingerichtet hat.

 

Im Januar 2015 betraf der Euroschock auch die Essemtec. Zum Glück hatte sich das Unternehmen im November 2014 im Mobiliar Forum Thun Methoden aneignen und eine Erneuerung des Produktemix einleiten können, um sich in einer immer komplexer werdenden Marktumgebung zukunftsgerichtet zu positionieren. «Nebst der Herausforderung, immer wieder innovative Produkte zu entwickeln, sehen wir uns in einer globalisierten Welt auch gefordert, die Innovationen immer schneller und zielgerichteter hervorzubringen», sagt Essemtec-CEO Dr. Frank Bose. «Daher zögerten wir keinen Moment, als eine der ersten Firmen das innovative Angebot der Mobiliar Genossenschaft auszuprobieren.»

Mit konkreten Fragen in den Workshop eintreten, Lösungen daraus mitnehmen

Grundsätzlich erwirbt eine Firma mit der Teilnahme an einem Innovationsworkshop im Mobiliar Forum Thun viel Methodenkompetenz. Die Workshopteilnehmer schulen diese Kompetenz während des dreitägigen Workshops mit einer konkreten Fragestellung des teilnehmenden Unternehmens zur Ideen- und Prototypenentwicklung und wenden sie gleich real an. Sie kann im weiteren Unternehmensalltag in den Innovationsprozess einfliessen und weiterverwendet werden. Ein erfahrener Innovationscoach moderiert und vermittelt im Innovationsworkshop die «Design-Thinking-Methode»: Die 3D-Visualisierung, das sogenannte Prototyping, aktiviert die kreative Hirnhälfte neurologisch. Spontane, provozierte Impulse und Assoziationen sowie viele Iterationsschritte unterstützen den Kreativprozess.

Die Idee dieser Workshops stammt ursprünglich aus dem Silicon Valley und wurde von der Standford Universität entwickelt. Die Eidgenössische Technische Hochschule ETH Zürich und die Universität Trondheim adaptierten die Methode auf die Bedürfnisse und das knappere Zeitbudget von mittelständischen Unternehmen.

Spezifikationen übertroffen, Kosten- und Zeitbudget eingehalten

Die Resultate der Projektideen der Essemtec aus dem Innovationsworkshop können sich wahrhaft sehen lassen: In weniger als 16 Monaten reiften aus den entstandenen Prototypen zwei konkrete Maschinen für die Elektronikfertigung. Das automatisches Dosiersystem Spider und der Bestückungsautomat Fox stiessen beim Fachpublikum an der diesjährigen Fachmesse «SMT Hybrid Packaging» in Nürnberg auf grosses Interesse und fanden viel Beachtung. Verwaltungsrat Andre Müller ist von der Leistung des Unternehmens beeindruckt: «Das ist das erste Mal in meiner über 30-jährigen Karriere, dass eine Maschine die definierten Spezifikationen übertrifft, Entwicklungs- und Produktionskosten im Budget sind und weniger Zeit bis zur Marktreife benötigt wurde, als anfangs geplant worden ist», lässt er sich stolz zitieren. 

Infoservice

Essemtec AG
Mosenstrasse 20, 6287 Aesch
Tel. 041 919 60 60, Fax 041 919 60 50
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