In der Konjunkturprognose für den Winter hält die KOF, Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, fest, dass die Auswirkungen der Aufhebung des Mindestkurses für die Schweizer Wirtschaft insgesamt weniger stark ausfielen als anfänglich befürchtet. Für 2016 rechnet die KOF mit einem robusten, aber verhaltenen Zuwachs der Exporte (2,9%), der positiv zum Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1,1% beiträgt. Der durch die Aufhebung der Wechselkursuntergrenze ausgelöste Dämpfer wird erst ab Mitte 2016 mehr oder weniger verkraftet sein und die Wachstumsrate für 2017 dürfte bei 2% liegen. Da Verlagerungen von Produktionsstätten und ein Abbau von Arbeitsplätzen weiterhin zu erwarten sind, werden sich die Firmen mit Investitionen in der Schweiz zurückhalten. Die Arbeitslosigkeit wird im Jahresdurchschnitt 2016 auf 3,6% (SECO) bzw. auf 4,7% (ILO) steigen. Wie dies Repräsentanten aus der Elektronik- und Automationsindustrie beurteilen, zeigt unsere traditionelle Umfrage «Polyscope Zoom». Lesen Sie auf den Folgeseiten die Meinungen, Einschätzungen sowie Antworten auf unsere vier Fragen.