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Schlüssel zur effizienten Innovation

Innovationsprozesse und Innovationsmanagement sind Schlagworte, die im Zusammenhang mit Produktentwicklung und zukünftiger Marktpositionierung fast in einem Atemzug fallen. Doch wie wird ein Unternehmen innovativ? Offenheit, Kollaboration und Interdisziplinarität zählen sicher zu den wichtigen Erfolgsfaktoren. Ist etwa «Design Thinking» der Schlüssel zur effizienten Innovation?

 

Die aktuellen Studie «Innovation for peak performance» der PA Consulting Group und ESB Business School rechnet für interne Innovationsmodelle, also wenn sich Firmen auf ihre eigene F&E-Abteilungen verlassen, mit einem Rückgang um 23 Prozent bis 2025. Im gleichen Zeitraum werden kollaborative Netzwerke – wenn Hersteller mit Technologie- und Forschungspartnern zusammenarbeiten – um 50 Prozent zunehmen. In der Automobilbranche sollen es sogar 200 Prozent sein. Heute kooperieren allerdings erst rund 10 Prozent der Studienteilnehmer regelmässig mit Technologiepartnern, während 50 Prozent nur auf ihre eigenen F&E-Mitarbeiter zurückgreifen.

Innovationskraft der Firmen ist verbesserungsfähig

Die Studienergebnisse zeigen deutlich, dass die Innovationskraft der Unternehmen noch massiv verbesserungsfähig ist. Eine wichtige Voraussetzung für innovative Unternehmen ist in erster Linie das Mindset und der Wille, Innovation aktiv zu fördern. Selbst ausgeklügelte Innovationsprozesse bringen das Unternehmen nicht weiter, wenn der Ideentrichter als Prozessinput leer bleibt. Deshalb sollten sich innovationsbereite Unternehmer auch ein paar Gedanken zu den Quellen der Ideen machen. Bei der Ideengenerierung stolpert man dann nicht selten über das Schlagwort «Design Thinking».

Vereinfacht umschrieben überträgt Design Thinking die umfassende und flexible Denk- und Arbeitsweise von Designern auf jegliche entwickelnde Tätigkeit, quasi als Gegenpol zur streng analytischen Erstellung von Konzepten oder zu linear abgeschlossenen Projektphasen. Auch wenn Design Thinking im ersten Moment etwas chaotisch oder undefiniert wirken kann, liegt dem Thema dennoch ein bestimmtes Vorgehen zugrunde. Grundsätzlich werden die einzelnen Schritte relativ schnell durchlaufen, die einzelnen Phasen müssen dabei nicht perfekt ausgearbeitet sein. Viel wichtiger ist die Betrachtungsweise der Fragestellung aus Sicht des Kunden, die Machbarkeit oder die Rentabilität wird bewusst sekundär betrachtet.

Interdisziplinäres Team generiert Ideen

Über Empathie, Erfahrungen, Gespräche oder Beobachtungen werden vorläufige Erkenntnisse zu einer Sichtweise gebündelt, zu der im interdisziplinären Team Ideen generiert werden. Aus diesen Ideen entstehen anschliessend rasch testbare Modelle, einfache Geschichten oder konstruierte Szenarien. Die groben Entwürfe werden an frühen Kundengesprächen präsentiert und ergeben so wichtige Erkenntnisse über die Kundenbedürfnisse und auch die Lösungsrichtung. So entstehen Lernschleifen und Iterationen im Prozess, wobei ein gesunder Mix zwischen grösster Vielfalt und Fokussierung zu finden ist. Weitere Grundlagen zum Thema sind unter http://dschool.stanford.edu oder auch bei HPI School of Design Thinking aus Potsdam zu finden.

Ideengenerierung trainieren und laufend verbessern

Innovative Ideen brauchen kreative Köpfe und kreative Köpfe brauchen ein kreatives Umfeld zur Ideenfindung. Mit dem vorgestellten Ansatz des Design Thinking lässt sich die effiziente Ideengenerierung trainieren und laufend verbessern. Durch den flexiblen Prozess können Unternehmen aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen ihren Ideentrichter füllen, sorgen so für laufend neue Ideen und können ihre Marktposition langfristig stärken. Nebst dem Prozessverständnis ist auch ein entsprechendes Mindset und Commitment der Geschäftsleitung eine essentielle Voraussetzung für die Umsetzung der eigenen Innovationsfabrik. Wagen Sie den Schritt zur innovativen Kreativität mit Design Thinking.

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