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Das neue Betriebssystem soll alle Windows-Varianten ersetzen

Sind sie auch immer bestrebt nach Verbesserungen? Möchten Sie gerne mit der Zeit gehen? Oder noch besser einen Touch von Zukunft spüren? Dann sind Sie genau richtig mit Windows 10 und seinen neuen Technologien, die Microsoft in das neue Betriebssystem einfliessen lässt. Machen Sie sich ein Bild, lesen Sie den untenstehenden Artikel, und laden Sie Windows 10 kostenlos herunter.

 

Warum heisst die neue Version 10 und nicht 9, wo wir doch schon mal bei 98 waren. Es füllen sich die ersten Bücher, woher die Version stammt. Von … «9 ist nicht genügend weit von 8 entfernt. Man will zeigen, dass es weit mehr ist als 8.1.» … bis zu «Applikationsentwickler von Drittherstellern sollen Code gefunden haben, der etwa so aussieht»: if(version.StartsWith(«Windows 9»)) { /* 95 and 98 */ } else { – diese Programme würden Windows 9 als Windows 95 oder 98 erkennen, und darum nicht mehr funktionieren}».

Universelles Mulit-Device-Betriebssystem

Was immer es ist, ist es nicht egal? Interessiert uns nicht mehr, wie stabil, bedienbar und schlank das System ist? Windows 10 ist nicht nur ein Windows für PC und Tablets, sondern es soll alle bestehenden Windows-Varianten ersetzen. Windows 10 soll auf allen Arten von Geräten, vom «Internet der Dinge» über Smartphones und Tablets bis zum Server im Rechenzentrum, zum Einsatz kommen. Windows-Varianten wie Phone, RT oder Embedded dürften damit der Vergangenheit angehören. In jedem Gerät derselbe Operating-System-Kern, klingt verführerisch. Dies bedeutet auch, dass Software-Entwickler nur noch einmal den Code entwickeln, der dann auf den verschiedensten Geräten zum Einsatz kommen kann. Nur noch einen einheitlichen App-Store soll es geben.

Manche der Win-10-Geräte werden 4"-, andere Gross-Bildschirme aufweisen. Andere werden gar kein eigenes Display haben. Manche dieser Geräte werden mit Touch und Stift bedient werden, andere mit Maus und Tastatur und einige auch via Controller oder Gesten.

Die Oberfläche

Microsoft hat die Forderungen der Benutzer gehört. Es sind einige Verbesserungen in der Bedienung zu erkennen. Für den Desktop-PC gibt es wieder ein Startmenü. Gleichzeitig erscheint aber auch eine Kacheloberfläche direkt neben dem Startmenü. Diese kann auf Wunsch per Mausklick auch auf den ganzen Bildschirm erweitert werden. Windows erkennt bei Tablets, Notebooks und Multi-Screen- (2-in-1-)Geräten, ob eine Tastatur angedockt ist oder der Bildschirm so umgelegt, dass man den Rechner als Tablet nutzen will. Entsprechend wird die Oberfläche angepasst. Continuum nennt sich das Ganze. Selbstverständlich kann der Benutzer seine Vorlieben einstellen. Modern Apps heissen nun Universal Apps. Sie sind jetzt wieder in einem Fenster «floating», beliebig positionierbar, wie man es von Windows-Programmen gewohnt ist.

Virtuelle Desktops

Task View, die Multidesktop-Funktion. Über ein Icon in der Taskleiste lassen sich unter Windows 10 mehrere virtuelle Desktops aktivieren, zwischen denen der User beliebig wechseln kann. In der Taskleiste findet sich ein Icon «Task View», mittels dessen man weitere Desktops erstellen kann, oder eine Vorschau in Echtzeit, die bereits bestehende Desktops findet. Wer sich einmal an diese Technik gewöhnt hat, wird sie nicht mehr missen wollen.

Der Command Prompt ist in unserer Zeit angekommen. Viele neue Einstellungen erlauben ein flüssiges Arbeiten. Um nur einige zu nennen: Kopieren eines Script oder Batch Commands über mehrere Zeilen, beim Einfügen in eine Datei werden die Zeilenschaltungen entfernt oder CTRL-C und CTRL-V für kopieren und einfügen funktionieren endlich.

Spartan – ein neuer Browser

Microsoft wagt sich an einen neuen Browser. Nicht etwa nur eine neue Version, sondern eine separate Entwicklung. Projekt Spartan bekommt eine völlig neue Rendering Engine (EdgeHTML) verpasst. Aus Kompatibilitätsgründen wird aber auch die IE11-Engine (Trident/MSHTML) mit an Bord sein und Legacy-Websites verarbeiten. So wird sichergestellt, dass der Browser auch Webseiten älterer Bauart darstellen kann. Dies ist nicht das Ende vom IE, der soll mit einer ähnlichen Dual-Engine-Technologie ausgestattet werden. Man darf also gespannt sein. Auch ganz moderne Funktionen fehlen nicht, wie das Teilen von Inhalten mit anderen Benutzern in einer Remote-Sitzung, das Anbringen von Notizen direkt im Browser oder ein spezieller Lesemodus.

Cortana – die Sprachassistentin

Sie benötigen jemanden mit dem Sie ein vernünftiges Gespräch führen können? Wenden Sie sich an Windows 10. Cortana wird immer smarter. Die Sprachassistentin wird in den PC Einzug halten und nicht mehr nur in Windows Phones zu finden sein. In der Maps-App legen Sie so Ziele per Spracheingabe fest. In Spartan finden Sie Ihr Restaurant per Spracheingabe und reservieren gleich einen Tisch. Cortana kann nicht nur Sprache, sie hilft auch wenn Sie ein Menü aus der Speise- karte antippen und erkennt, dass Sie die Zutaten wissen möchten. Weiter sind auch verblüffende Dinge möglich. «Wie heisst der amerikanische Präsident?» Antwort: Barack Obama. «Wie heisst seine Frau?» Antwort: Michelle Obama. Cortana erkennt tatsächlich, dass mit «seine» der Präsident gemeint ist. Solche verschachtelten Dialoge gehen weiter als andere Sprachassistenten. Termine planen, eine Aufgabe für Cortana. Ist zu einem Termineintrag eine Adresse hinterlegt, erinnert Cortana rechtzeitig daran aufzubrechen, berücksichtigt dabei die aktuelle Verkehrslage und den aktuellen Standort. Die Interaktion mit der Assistentin erfolgt sowohl über Sprach- als auch Tastatureingabe. Soll das ganze lautlos bleiben, wird die Eingabe per Tastatur gemacht, hält sich auch Cortana an die Regeln und antwortet lautlos, also mit Textausgabe.

Benachrichtigungscenter erinnert an Windows Phone

Das Notification Center ist stark an Windows Phone angelehnt. Es zeigt weiterhin jede eingehende Benachrichtigung an. Jedoch verschmelzen die Nachrichten. Es wird kein Unterschied gemacht, ob die Nachricht aus dem Windows Store, einer Applikation oder aus dem Betriebssystem kommt. Alle Benachrichtigungen werden in einer einzigen Liste angezeigt, damit man nicht die Übersicht verliert, werden die Nachrichten nach Applikation oder System gruppiert. Welche Programme Benachrichtigungen versenden dürfen, kann selber konfiguriert werden. Auch beim Löschen ist alles individuell. Es können alle Nachrichten, einzelne oder auch bestimmter Gruppen, gelöscht werden. Alles in allem eine grosse Erleichterung.

Paket-Manager OneGet

Die neue Version bekommt einen Paket-Manager, OneGet. Mit OneGet hat Microsoft einen Paket-Manager für die Kommandozeile in Windows 10 eingefügt. Damit lassen sich Software-Pakete wie der Mediaplayer VLC usw. über die PowerShell installieren – in einem Command Prompt (administrative). Chocolatey ist im Moment der Anbieter solcher Pakete. Installation von Chocolatey: @powershell -NoProfile -ExecutionPolicy un- restricted -Command «iex ((new-object net. webclient).DownloadString(‹https://choco latey.org/install.ps1›))» && SET PATH=%PATH%; %ALLUSERSPROFILE%\chocolatey\bin.

Die technischen Voraussetzungen

Einen komplett neuen PC braucht es nicht, um Windows 10 zu betreiben. Generell: Wenn Windows 7, 8 oder 8.1 auf Ihrem Rechner läuft, funktioniert darauf auch Windows 10. Es empfiehlt sich als Mindestvoraussetzung ein 1-GHz-Prozessor und ein 1-GByte-Arbeitsspeicher. Für die 64-Bit-Ausgabe etwas mehr – 2 GByte Arbeitsspeicher. Es sollten mindestens 20 GByte freier Speicherplatz – Festplatte oder SSD – vorhanden sein.

Preise

Das Beste zum Schluss. Microsoft verspricht, dass man als Besitzer von Windows 7, 8, 8.1 kostenlos auf das neue OS updaten darf. Dies muss innert eines Jahres nach dem offiziellen Erscheinen von Windows 10 passieren. Preise für Neubeschaffungen oder in Firmen mit Enterprise Agreement sind noch unbekannt.

Fazit

Microsoft hat mit Windows 10 vieles richtig gemacht. Damit ist man wieder auf dem richtigen Weg. Windows 10 ist stabil, schnell und leicht zu bedienen. Es macht Freude mit dem System zu arbeiten. Windows ist in der Zukunft angekommen. Neugierig auf mehr? Lesen Sie den nächsten Artikel über Microsoft HoloLens.

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