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EMV, das Thema trifft den Nerv der Zeit

An der EMV-Fachtagung vom 21. Januar 2015 im Priora Business Center in Kloten standen Fragen der neuen Richtlinien 2014/30/EU im Fokus. Das Interesse war gross. Die Veranstaltung war ausgebucht.

 

Nach erfolgreichen Jahren in Bern fand das diesjährige swissT.meeting «EMV – Elektromagnetische Verträglichkeit» erstmals im Grossraum Zürich statt. Eine geeignete Location für das gewohnte Publikumsinteresse fanden die Veranstalter im Priora Business Center in Kloten. Dieser zentrale Veranstaltungsort mit direktem Autobahnanschluss und optimalen Parkmöglichkeiten wurde bestens akzeptiert. Die Organisatoren meldeten die Veranstaltung mit über 130 Teilnehmern als ausgebucht.

Informationen zur neuen Richtlinie aus erster Hand

Das grosse Echo auf diese Fachtagung war sicher auch der Wertigkeit des ausgeschriebenen Programms und dem Mittun des BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) zu verdanken. Diese eidgenössische Stelle betreut seit Anfang 2010 zuständig den Vollzug der geltenden EMV-Richtlinien. Die Zuhörer kamen somit aus erster Hand zu Informationen über die neuen Richtlinien 2014/30/EU.

Einen Einstieg mit den Grundlagen der EMV präsentierte Frederic Pythoud, vom METAS. Das METAS, Eidgenössische Institut für Metrologie, ist der Hüter der Masseinheiten für die Schweiz. Mit seiner Tätigkeit und seinen Dienstleistungen sorgt es dafür, dass hierzulande mit der Genauigkeit gemessen und geprüft werden kann, wie es für die Belange von Wirtschaft und Forschung erforderlich ist. Die Komplexität und Tiefe der Materie wurde manchem Besucher bei den gezeigten mathematischen Formeln und Gleichungen vor Augen geführt. Vereinfacht, Strömungen verur- sachen magnetische Felder, die beim Auftreffen auf Objekte wieder Strömungen ergeben.

Frühzeitige Umsetzung der Richtlinie ist wichtig

Auf die gesetzlichen Grundlagen der EMV und konkret auf die EMV-Richtlinien 2014/30/EU ging Lucio Cocciantelli vom BAKOM ein. Als Insider in diesem Werk, das vom Europäischen Parlament und vom Rat der Europäischen Union Anfang 2014 erlassen wurde, konnte er die Vernetzung zu den Gremien in Brüssel beleuchten und die Wichtigkeit der frühzeitigen Umsetzung der Richtlinien auf andere bilaterale Verträge aufzeigen. Die neuen nationalen Gesetzgebungen werden dann ab dem 20. April 2016 verbindlich.

Tischmesse und drei Themenstreams

Praktische Rezepte zur Abhängigkeit der technischer Entwicklung und des Marketing zauberte Urs von Känel von Electrosuisse auf erfrischende und temporeiche Art und Weise auf die Leinwand und rundete das hochstehende Vormittagsprogramm ab. Nach dem Stehlunch gab es Vorträge zu den drei Streams «Grundlagen», «Normung» und «Erfahrung/Praxis». Für diese Vorträge sorgten Partnerfirmen, die sich in den Pausen auch mit einer Tischmesse im Foyer dem Publikum präsentierten. Networking und Erfahrungsaustausch rundeten die professionell organisierte Veranstaltung ab.

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