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Durchgängige Daten rücken näher

Um künftig wettbewerbsfähig zu sein, müssen Betreiber ihre Produktion effizienter und kostensparender gestalten. Das Ziel ist eine durchgängige Vernetzung der Produktionseinheiten, der beteiligten Menschen und Maschinen und eine intensivere Verknüpfung der Lieferanten- und Kundenprozesse – ganz im Sinne von Industrie 4.0. Der Schlüssel zum Erfolg – das herstellerübergreifende W@M-Portal.

 

Ein lückenloses und digitales Informationsmanagement von Geräte- und Anlagendaten aufzubauen, ist eine wahre Sisyphusarbeit und bis heute praktisch nicht realisierbar. Doch ein Anfang ist gemacht! Mit seinen Produkten und Lösungen unterstützt Endress+Hauser seine Kunden auf dem Weg zu Industrie 4.0 – von der Planung und dem digitalen Engineering über die Beschaffung bis hin zum Anlagenbetrieb – inklusive nahtloser Integration aller Geräteinformationen in die bestehenden Geschäftsprozesse.

Planung und Engineering

Endress+Hauser bietet seinen Kunden hersteller- und branchenübergreifendes Engineering-Know-how. Das Spektrum umfasst kostenlose Engineering-Tools wie den Applicator und den Spec-Sheet-Generator, CAx-Daten, 2D-Zeichnungen und 3D-Modelle zur schnellen und sicheren Auswahl und für das Engineering. Dazu gehören aber auch Beratung für Basic- und Detail-Engineering, Projektmanagement genauso wie die Schnittstellenentwicklung.

Errichtung, Betrieb und Instandhaltung

Endress+Hauser kann bei Inbetriebnahme, Wartung und Anlagenoptimierung auf das Service-Wissen aus 60 Jahren zurückgreifen und setzt dies in den entsprechenden Instandhaltungswerkzeugen um. Dafür stehen dem Kunden leistungsfähige Tools zur Verfügung. Sollte der Kunde doch einmal Hilfe bei der Optimierung von Instandhaltungsprozessen benötigen, so steht ebenfalls ein umfangreiches Servicekonzept zur Verfügung. Alle Informationen, wie Geräteparametereinstellungen, technische Dokumentationen oder Zertifikate, die rund um das Thema Instandhaltung entstehen, finden sich in den Plant-Asset- Management-Lösungen wieder und sorgen für ein herstellerübergreifendes Dokumentationsmanagement namens W@M.

Effizientes Life-Cycle-Management

Mit dem W@M-Konzept haben die Kunden eine Plattform für alle Prozesse und Tools. Das A und O bei Industrie 4.0: der schnelle und zielgerichtete Zugriff auf die richtigen Daten zum Zeitpunkt des Bedarfs. Die webbasierten Werkzeuge-Operations-App für Smartphones, das W@M-Portal oder W@M-Enterprise liefern alle gewünschten Informationen und unterstützen den Anwender von der Anlagenplanung bis hin zur Instandhaltung der Betriebsmittel – jederzeit und an jedem Ort.

Bei der Anlagenplanung profitieren die Anwender von einer einfachen, zentralen und sicheren Auswahl, Auslegung und Verwaltung von Messtechnik mit dem Applicator. Das System erlaubt eine einfache und reibungslose Datenübergabe vom Planungsbereich-Applicator in den Beschaffungsprozess, etwa in den Online-Shop oder das ERP-System. Bei der Beschaffung erlaubt das W@M-Portal ebenfalls eine direkte Konfiguration und Bestellung der Produkte und Ersatzteile, falls dies noch nicht über den Applicator realisiert wurde. Eine äusserst nützliche Funktion sind z.B. auch Produktlisten, um wiederkehrende Produkte für Bestellungen oder die Ersatzteilbeschaffung vorzumerken.

Aber auch bei Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung lässt das Portal den Anwender nicht allein. So liefert es natürlich auch hier vollständige Informationen und Dokumentationen zu allen Messgeräten, für E+H-Produkte sogar automatisch. Nur, wer den Status seiner Anlage perfekt kennt, kann proaktiv Wartungsstrategien umsetzen und so Zeit und Geld sparen. Daraus resultieren eine effektive Überwachung der installierten Technik, eine erhöhte Anlagenproduktivität und -sicherheit und minimierte Anlagenstillstände.

Aufschlussreiche Analysen

Die einfache Baumstruktur der Software erlaubt eine komfortable Navigation und zeigt jede Kombination von Standort und Unter-standorten, Anwendungen, Loops und Bussystemen an. Dies gestattet eine Reproduktion der exakten Struktur der Anlage. Unabhängig vom Hersteller lassen sich alle Geräte der MSR-Technik, wie z.B. auch Pumpen und Ventile, in die Datenbank integrieren.

Die Bewertung der Prozesskritikalität und des Instandsetzungsrisikos eingebauter Komponenten optimiert die Ersatzteil-Lagerhaltung und steigert die Anlagenverfügbarkeit. Die Kritikalitäts-Matrix gibt eine Übersicht über kritische Geräte. Sie besteht aus zwei Achsen: Die Prozesskritikalität definiert das Risiko eines Anlagenstillstandes bzw. die Unterbrechung von Betriebsprozessen beim Ausfall, das Instandsetzungsrisiko die Wartungsmöglichkeit einer Komponente in Abhängigkeit des Alters, der Lebensdauer und der Verfügbarkeit.

Management der installierten Technik

Ein weiterer wertvoller Helfer im täglichen Betrieb ist der integrierte Aktivitätenplaner. Er unterstützt das Anlegen und die Verfolgung von Aufgaben, z.B. Kalibrierung, Wartung, Reparatur. Damit sind die Kunden für Audits jederzeit bestens gewappnet. Das Tool ist insbesondere für alle gedacht, die noch kein computergestütztes Wartungsmanagement-system (CMMS) eingeführt haben.

Der einfach zu bedienende Planer stellt alle anstehenden Routineaufgaben wie Reparatur, periodische Wartung oder Prüfung übersichtlich dar. Jedem registrierten Gerät und Anwender können Aufgaben zugewiesen werden, eine automatische E-Mail-Benachrichtigung sorgt dafür, dass nichts vergessen wird. Sehr praktisch ist, dass sich per «icalendar feed» alle Aufgaben in die persönlichen Outlook- oder Lotus-Notes-Kalender integrieren lassen.

Auf bestem Weg

Diese ausgeklügelten Produkte und Lösungen ebnen den Weg für Industrie 4.0. Beim viel diskutierten Thema «Durchgängiges Engineering» unterstützt der Komplettanbieter seinen Kunden vom Engineering über die Beschaffung bis hin zur Instandhaltung mit der automatischen Bereitstellung aller notwendigen Informationen über den gesamten Lebenszyklus von Geräten und Anlagen hinweg. Das W@M-Portal für das Asset-Information-Management ist eine leistungsstarke Plattform für alle Aufgaben rund um die Verwaltung der installierten Basis. Die genaue Kenntnis des Anlagenstatus gestattet proaktive Wartungsstrategien und somit erhebliche Einsparungen. Weiterhin profitieren die Anwender von einer effektiven Überwachung, einer höheren Produktivität und Sicherheit und damit weniger ungeplanten Stillständen. Mehr zum Thema: www.de.endress.com/industrie4null.

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