Dem Kunden die bestmögliche Nutzung eines Produktes zu bieten beginnt schon bei der Auswahl der Lieferanten. Da muss alles stimmen: die Qualität der Produkte, die Bereitschaft auf Kundenwünsche einzugehen und die Sicherheit für die Anwender, dass sie die Produkte auch noch nach Jahren nutzen können.
Im Zuge einer kürzlich durchgeführten Umfrage bei seinen Kunden hat Schulz-Electronic das älteste noch im Einsatz befindliche Stromversorgungsgerät ermittelt. Der Sieger war eine DC-Quelle von Delta Elektronika aus dem Jahr 1976. Dass das Netzteil nach 38 Jahren noch immer einwandfrei funktioniert, ist ein Beleg dafür, wie robust und langlebig die Geräte von Delta Elektronika sind.
Eine hohe Betriebsdauer für eine nachhaltige Investition
Delta Elektronika gehört seit der ersten Stunde zu den Lieferanten von Schulz-Electronic. Netzteile dieses Lieferanten weisen eine durchschnittliche MTBF (Mean Time Between Failures) von 500 000 Stunden auf, was mehr als 57 Jahren entspricht. Durch sorgfältige Auswahl der Bauelemente und durch intensive Tests während der Fertigung erzielen die Niederländer eine Ausgangsspannung von minimaler Restwelligkeit und geringem Rauschen auf Linearreglerniveau.
Bevor Schulz-Electronic ein neues Fabrikat in sein Portfolio aufnimmt, durchläuft der Hersteller ein strenges Screening. Zu den wichtigen Punkten zählen auch Fragen der Nachhaltigkeit. Nicht zuletzt aus diesem Grund besteht die Partnerschaft zu Delta Elektronika schon seit 39 Jahren.
Qualität als oberstes Gebot
Obsoleszenz ist das Thema dieser Tage. Was im Konsumgüterbereich schon als stillschweigender Konsens vieler Produzenten gilt, wird inzwischen auch bei Industriegütern diskutiert: die geplante, verbaute oder auch nur billigend in Kauf genommene verkürzte Lebensdauer von Geräten. Minderwertige Rohstoffe und unzureichende Verarbeitung senken die Kosten und sollen neuen Spielraum für die Gewinnspanne schaffen. Der Verlierer dieser Rechnung ist immer der Anwender. Doch ist der Anwender wirklich nur Opfer? Nein, denn wer billig will und seine Entscheidungen ausschliesslich über den Preis trifft, der hat es schwer, Gehör zu finden, wenn er sich nach dem Kauf über mangelnde Qualität beschwert.
Der Stromversorgungsspezialist setzt der Obsoleszenz den Begriff der Nachhaltigkeit entgegen. Nachhaltigkeit muss für Premiumanbieter eine tragende Säule der Unternehmensphilosophie sein. Alles beginnt mit Ehrlichkeit und Verantwortung. Das heisst, dass Produkteigenschaften eingehalten und Kundenwünsche realisiert werden. Schulz-Electronic kooperiert ausschliesslich mit Herstellern, die diese Wertevorstellungen teilen.
Hohe Geräteverfügbarkeit auch unter erschwerten Bedingungen
Ein wichtiges Kriterium ist die Verfügbarkeit eines Produktes. Die Lieferanten bauen Geräte, jahrelang und auch unter schwierigen klimatischen Bedingungen einwandfrei funktionieren. Delta-Elektronika beispielsweise übernimmt nahezu alle Entwicklungs- und Produktionsschritte in Eigenregie. Die Niederländer unterhalten auf der Insel Malta eine eigene, hochmoderne Fertigung. Für den Hersteller ist es selbstverständlich, dass die Bauteilespezifikationen auch unter ungünstigsten Einsatzbedingungen nicht ausgereizt werden. Seine Stromversorgungen sind für Dauerlast ausgelegt.
Reserven in der Spezifikation erhöhen die Lebensdauer
TDK Lambda, ebenfalls ein wichtiger Partner, dokumentiert umfangreiche Informationen zur Temperaturentwicklung. Neben der obligatorischen MTBF-Berechnung findet der Anwender auch eine Tabelle zu den Reserven in der Dimensionierung der Bauteile. Diese Übersicht zeigt, zu wie viel Prozent das Bauteil bei Nennbelastung des Netzteiles tatsächlich ausgelastet ist. Wird ein Transistor bei Einsatz unter Nennlast im Netzteil beispielsweise 99,7 °C warm, obwohl er nach Bauteile-Spezifikation bis zu 150 °C warm werden darf, ist er nur zu 66,5 % ausgelastet. Eine Tatsache, die sich sehr positiv auf die Lebenserwartung auswirkt.
Kundenservice wird grossgeschrieben
Doch was passiert, wenn Geräte aus dem Katalog in einer gegebenen Situation beim Kunden nicht gut nutzbar sind oder es sogar unmöglich ist, sie einzusetzen? Hier bemüht sich Schulz-Electronic, die Nutzbarkeit von Geräten auch bei speziellen Anforderungen zu gewährleisten. Das kann z.B. bedeuten, dass die Anschlüsse von der Rückseite des Geräts auf die Vorderseite verlegt werden – natürlich nach Rücksprache mit dem Hersteller.
Bei einem defekten Gerät wird der Kunde nicht gleich zum Kauf eines neuen Modells animiert. Der Stromversorgungsspezialist sucht zuerst nach Möglichkeiten mit seinen Partnern die Funktionstüchtigkeit durch eine Reparatur wiederherzustellen.
Eine Investition, die sich auszahlt
Eine weitere Facette von Nachhaltigkeit ist die Energieeffizienz. Bei Stromversorgungsgeräten wird sie über den Wirkungsgrad gemessen. Schon wenige Prozente mehr Wirkungsgrad resultieren für den Anwender in spürbar niedrigeren Betriebskosten. Neben der Verlässlichkeit ist der Wirkungsgrad einer der wichtigsten Faktoren bei Dauerbetrieb und grossen Leistungen und geht ein in die Total Cost of Ownership. Wer diese Kostenrechnung anstellt, wird feststellen, dass gute Geräte, die bei der Anschaffung mehr kosten, über einen Zeitraum von 10 Jahren und mehr am Schluss die Gewinner sind.
Schulz-Electronic hält eine Reihe von Zusatzprodukten, wie Businterfaces für bestimmte Protokolle oder externe elektronische Lasten bereit und sichert so die adäquate Nutzung auch Jahre nach der Anschaffung. Das Unternehmen versteht sich als Engineering-Partner seiner Kunden und konzipiert, verdrahtet und testet komplette Systeme in 19“-Racks. Das Ziel ist es, Lösungen zu liefern mit der Perspektive, dass der Kunde möglichst lang einen Nutzen davon hat.
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