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Geschickt gesteuert

Die zunehmende Vernetzung zwingt die Industrie, sich mit neuen Konzepten auseinanderzusetzen. Die elektronische Steuerung und die verschiedenen Bussysteme bringen viele Vorteile mit sich: planbare und kürzere Wartungsfenster, rasche Inbetriebnahme, erleichterte Fehlersuche sowie reduzierter Verdrahtungsaufwand. Gerade bei grösseren Anlagen sind Zeitgewinn und Effizienzsteigerung garantiert.

 

Beim Auto ist es bereits Realität: Die Elektronik sagt uns, wann der nächste Service fällig ist, ein Druck nicht mehr stimmt oder wenn ein Licht nicht funktioniert. Der Mechaniker schliesst sein Diagnosegerät an und weiss sofort, wo was zu tun ist.

Auch die Industrie entwickelt sich in dieselbe Richtung – Stichworte wie «Manufacturing 4.0» und «Smart Production» machen die Runde. Mit elektronischer Vernetzung und Steuerung soll die heutige Produktion effizienter und ressourcenschonender werden. Möglich macht dies das Industrial Ethernet: im Prinzip nichts anderes als das bekannte Office-LAN für den Internetzugang am PC.

Steuerung und Philosophie entscheiden über das Protokoll

Für die elektronische Datenverarbeitung und -übertragung sind Bussysteme verantwortlich. Entsprechende Geräte wie die EX600-Serie von SMC sind modular aufgebaut und erlauben digitale wie analoge In- und Output-Signale. Die Module verfügen über unterschiedliche elektrische Verbindungen wie D-Sub-Stecker, Klemmen oder M8/M12-Stecker und lassen sich beliebig aneinander koppeln.

Die Datenkommunikation unter Bussystemen und Maschinensteuerung geschieht mittels Kommunikationsprotokollen. Es existiert eine ganze Fülle auf dem Markt. Welches Protokoll ein Maschinenbauer verwendet, ist häufig von seiner eigenen Philosophie und der eingesetzten SPS abhängig. Für Automationsanbieter bedeutet dies, dass sie unterschiedliche Protokolle anbieten müssen. So stehen dem Kunden bei SMC beispielsweise Profibus DP, EtherCAT, EtherNet/IP, Profinet, DeviceNet und viele Weitere zur Verfügung.

Teurer Verdrahtungsaufwand entfällt

Überlegen sich Maschinenbauer, von der Parallelverdrahtung auf Bussysteme umzusteigen, schrecken auch heute noch viele vor den höheren Initialkosten und dem Programmieraufwand zurück. Bussysteme in eine Maschinensteuerung einzubinden, ist jedoch keine Hexerei – SMC bietet entsprechende Unterstützung. So können Kunden in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen und dem Steuerungsbauer das passende Bussystem schnell und einfach definieren.

Auch in Sachen Kosten gilt es, umzudenken: Zwar sind die Anschaffungskosten beispielsweise bei einer Ventilinsel etwas höher, diese lassen sich aber durch das Wegfallen von zeitintensiver Verdrahtung und Fehlersuche kompensieren. Durch die Einsparung von In- und Outputs an der SPS wird auch diese kostengünstiger. Namhafte SPS-Hersteller integrieren bei neueren Modellen bereits standardmässig Industrial Ethernet, dies erübrigt einen zusätzlichen Busmaster.

Weniger Maschinenausfälle dank konstanter Überwachung

Des Weiteren erlaubt ein Bussystem dank stetiger Überwachung der Maschine planbare Produktionsunterbrüche – ein weiterer Kostenvorteil. Plötzliche Ausfälle lassen sich so minimieren. Falls Wartungsarbeiten anstehen, braucht man die Maschine nicht mühsam zu untersuchen. Der Techniker weiss, welche Teile er austauschen und reparieren muss. In grossen Produktionshallen resultiert hier am Ende ein immenser Zeitgewinn.

Katalog EX600: 01-02_15.51.pdf

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