Energiethemen dominieren die öffentliche Diskussion, national wie international. Eine Westschweizer Technologie ist dafür verantwortlich, dass weltweit erfolgreich Energie gespart wird. Die Sensile Technologies SA mit Sitz in Morges hat eine Komplettlösung zur Fernüberwachung von Heizöl-, Treibstoff- und Gastanks entwickelt. Dank des raffinierten Systems werden Einkauf, Lieferungen und Verbrauch optimiert und exakt den effektiven Bedürfnissen angepasst. Die Nutzer der Technologie können am Arbeitsplatz auf ihren Bildschirmen jederzeit die exakten Füllstände ihrer Tanks einsehen. Die Daten lassen sich sogar direkt aufs Smartphone übertragen.
Sensile Technologies hat mit dieser innovativen Lösung weltweit für Furore gesorgt. Eine ganze Reihe der grössten Öl- und Gaslieferanten setzen heute mit Erfolg auf die robusten, autonom agierenden sowie einfach zu installierenden Geräte. «Aktuell stehen bereits über 45 000 Einheiten in mehr als 45 Ländern im Einsatz», sagt CEO Cédric Morel nicht ohne Stolz. Dank einer proaktiven Expansionsstrategie erzielt das Westschweizer KMU mit dem System speziell in den skandinavischen Ländern seit Jahren grosse Erfolge und erwirtschaftet in den Nordics heute rund 25% ihres Umsatzes. Und Morel betont: «Wir haben unser Exportgeschäft, das heute rund 85% des Gesamtumsatzes erzielt, ohne allzu grosse Investitionen aufbauen können.»
Mit Geduld, Ausdauer und Beharrlichkeit zum Erfolg
Stattdessen ist Sensile Technologies sehr strategisch vorgegangen. Zunächst wurde das Unternehmen bei den grossen lokalen Ölkonzernen vorstellig. «Es gelang uns, verschiedene Termine für Vor-Ort-Präsentationen unserer Technologie zu erhalten», erinnert sich Cédric Morel. Bei diesen Gelegenheiten wusste Sensile Technologies inhaltlich wie formal zu überzeugen. Dies war die Basis, um mit ihrer Lösung in Skandinavien Fuss zu fassen.
Via Ölkonzerne kamen wertvolle Kontakte zu Installationsfirmen zustande, die für Sensile Technologies heute als Wiederverkäufer auftreten. So wurde das Produkt bekannter und die Nachfrage stieg. Zu Hilfe kam dabei, dass die technischen und regulatorischen Anforderungen sowie Standards in den Nordics ganz ähnlich sind wie in der Schweiz. Von einem Selbstläufer könne gleichwohl nicht die Rede sein, betont Cédric Morel. «Wir brauchten viel Geduld, Ausdauer und Beharrlichkeit – und wurden letztlich dafür belohnt», so der CEO.
