Die Netzwerke dieser Welt unterliegen einer immer weiter fortschreitenden Virtualisierung, was die Software-Definition von Netzwerken (SDN), Protokolle nach offenen Standards wie OpenFlow™ und andere Software-basierte Konzepte für die Netzwerk-Infrastruktur fördert. Gleichzeitig sorgen das `Internet of Things` (IoT) und die Definitionsarbeiten rund um 5G-Technologien für eine weitere Explosion bei der Anzahl der Netzwerk-Endpunkte und reihen sich in die weltweite Datenflut ein, die gesichert, analysiert und transportiert werden muss.
Freescale Semiconductor, das weltweit bei integrierten Kommunikationsprozessoren führende Unternehmen, reagiert auf diese ungeheure Dynamik mit der Einführung der Layerscape Architektur-basierten QorIQ LS2085A und LS2045A-SoCs. Darüber hinaus treibt Freescale die Evolution seines Power Architecture Technologie-basierten Angebots mit der Einführung drei weiterer Bausteine voran: den QorIQ T1023-, T1024- und T4080-SoCs.
“Wir haben die Trendwende hin zu SDN/NFV schon vor zwei Jahren erkannt, als wir zum ersten Mal die nächste Generation unserer Layerscape Architektur-basierten QorIQ-Plattformen angekündigt haben,” erklärte Tom Deitrich, Senior Vice President und General Manager der `Digital Networking Group` im Hause Freescale. “Mit der heutigen Einführung der QorIQ LS2-Produkte lösen wir unser Versprechen ein, supermoderne SoC-Technologien bereitzustellen, die unseren Kunden die Handhabung erleichtern und gleichzeitig den Leistungsdurchsatz von Netzwerken extrem steigern.”
Eine neue Architektur für Netzwerk-SoCs – entwickelt mit dem Focus auf Anwenderfreundlichkeit
Die QorIQ LS2-Architektur verfügt über eine um den erstklassigen 64-Bit ARM Cortex®-A57-Kern errichtete Prozessordomäne. Eng an diese Domäne gekoppelt finden sich eine Reihe von Debugger-, I/O- und Beschleunigertechnologien, darunter eine revolutionäre Engine für das Packet Processing, die für eine Abstraktion der Hardwarekomplexität sorgt, damit Kunden ihre Ressourcen auf Innovationen auf Applikationsebene fokussieren können. Diese flexible Engine für die Datenebene ist in C programmierbar, wodurch sich die Entwicklungszyklen enorm abkürzen lassen und sich die Architektur für einen größeren Kreis von Embedded-Entwicklern öffnet. Darüber hinaus wird der QorIQ LS2 Packet Processor mit einem umfangreichen Toolkit von sofort nutzbaren, C-basierten Bibliotheken gängiger Netzwerkprotokolle und -funktionen unterstützt, die Flexibilität und Leistungsdurchsatz miteinander verbinden. Ebenfalls Teil der Architektur und für ein enges Zusammenspiel mit der Datapath Engine konzipiert ist ein integrierter L2-Switch, der zusammen mit der Interconnect-Struktur und den Peripheriemodulen ein ganzheitliches System-on-Chip bildet, das sich durch geringe Leistungsaufnahme, kompakte Abmessungen, geringe Kosten und minimale Komponentenzahl auszeichnet. Die Programmierung des gesamten Multicore-SoC wird durch die Abstraktion von Aufgaben wie Setup, Initialisierung und Herunterfahren enorm vereinfacht. Der Anwender kann Ressourcen und Beschleunigerfunktionen über Standard-APIs und Linux®-Objekte aufrufen.
"Die neuen Freescale-Prozessoren der QorIQ T- und LS2-Baureihe unterstreichen die Doppelstrategie des Unternehmens: die Bereitstellung von Power Architecture- und ARM-basierten Chips in einer innovativen SoC-Architektur mit einer in C programmierbaren Packet Engine für Ausführung und Auswertung, die mit hohem Leistungsdurchsatz aufwartet, aber sich trotzdem einfach einsetzen lässt,” ließ Linley Gwennap, Chefanalyst der Linley Group, wissen. Besonders bemerkenswert ist der QorIQ LS2085A - dieser verfügt über acht 64-Bit Cortex-57-Kerne und legt die Messlatte bei Embedded-Prozessoren für Kommunikationsaufgaben nochmals ein gutes Stück höher.”
