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Acht gute Vorsätze für ein sicheres Jahr 2013

Viele der guten Vorsätze zum Jahresanfang geraten schnell wieder in Vergessenheit - meist ohne gravierende Folgen. Zu den Ausnahmen gehören die Vorsätze zum Schutz von PC, Notebook oder Smartphone. Die wichtigsten Regeln, die für Computernutzer zur festen Gewohnheit werden sollten, hat der IT-Sicherheitsspezialist Norman zusammengestellt.

1. Passwörter ändern
Wenn Sie ein einziges Passwort für mehrere oder vielleicht sogar alle Ihre Accounts nutzen, sollten Sie diesen Zustand möglichst schnell ändern. Für einen Hacker ist es keine grosse Sache, Passwörter aus dem kleinen Hobby-Forum zu stehlen, in dem Sie vor ein paar Jahren mal aktiv waren. Wenn Sie dieses Passwort auch fürs Online-Banking einsetzen, könnten Sie schneller ein Problem haben, als Sie denken.

2. Starke Passwörter nutzen
Ziffern, Grossbuchstaben, Sonderzeichen machen ein Passwort sicherer. Wer befürchtet, dass er sich die vielen komplizierten Zeichenkombinationen für seine Accounts nicht merken kann, sollte den Tipps und Empfehlungen folgen, die Institutionen wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf ihren Webseiten anbieten.

3. Daten regelmässig sichern
Ransomware, mit der Lösegeld für den Zugriff auf den eigenen Rechner und die Daten erpresst werden soll, dürfte sich 2013 zu einer wichtigen Einnahmequelle von Cyberkriminellen entwickeln. Entsprechend ist mit gut getarnten und hartnäckigen Varianten der Erpresser-Malware zu rechnen. Da bei der Bereinigung des Rechners Daten verloren gehen können, sollten Sie zur Vorbeugung von Datenverlusten Ihre Bilder, Videos, Dokumente regelmässig sichern. Cloudbasierte Backup-Dienste machen das besonders einfach: automatisch sichern lassen, möglichst nach jeder Änderung.

4. Links nicht unbedacht folgen
Betrachten Sie Links in unaufgefordert zugeschickten E-Mails grundsätzlich als unsicher. Links in E-Mails ist der simpelste Trick, mit dem Betrüger an Ihre Daten kommen wollen. Wenn Sie an den Inhalten interessiert und überzeugt sind, dass es sich um eine echte E-Mail handelt, googeln Sie den Anbieter. Mit Links auf Facebook und Twitter verhält es sich ähnlich, nur dass die Empfehlung von einem Ihrer Freunde kommt. Aber nicht alles, was die Leute über soziale Medien teilen, ist echt. Wenn Ihnen irgendetwas auch nur ein bisschen merkwürdig vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sich ein gehackter Account dahinter verbirgt.

5. Keine verkürzten Links anklicken
Besonders gefährlich sind verkürzte Links, dahinter können sich böse Überraschungen verbergen. Was ein Link auf einen lustigen Video-Clip zu sein verspricht, kann sich als www.malwaredownloads.com/steal-your-money <http://www.malwaredownloads.com/steal-your-money> entpuppen. Das wissen Sie aber erst, wenn es zu spät ist.

6. Automatische Updates zulassen
Manchmal ist es ganz einfach, gute Vorsätze umzusetzen. Für die regelmässige Software-Aktualisierung reichen wenige Klicks: einfach die Funktion für automatische Updates einschalten.

7. Smartphone schützen
Bei einem ungesicherten Smartphone können bei Diebstahl oder Verlust Kriminelle oder Unbefugte ohne weiteres auf alle SMS, E-Mails, Kontaktdaten zugreifen. Als Basisschutz sollten Sie das Display mittels PIN-Code sperren.

8. Tauschbörsen misstrauen
Filesharing-Netzwerke sind ein Brutplatz für Schadcode. Solange Leute an Musik und Filme herankommen wollen, ohne dafür zu bezahlen, müssen sie damit rechnen, dass sie Malware mit herunterladen.

www.norman.ch