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Spiralkabel einmal anders!

Elektromobilität hat Zukunft. Nicht nur Elektroautos und Sondermobile, sondern auch Elektro-Töffs müssen zum Auftanken ans Ladekabel. Volland AG setzt zusammen mit der Lapp Gruppe deshalb auf e-Mobility und bietet - neben herkömlichen Spiralkabeln für die Industrie – den Herstellern in diesem jungen, dynamischen Markt anwenderspezifische Produkte sowie Branchen-Know-how an.
Volland AG verfolgt als Systemanbieter die Marktentwicklungen aufmerksam und ist bereit für neue Trends. Zusammen mit der Lapp Gruppe setzt Volland auf e-Mobility als Wachstumsmarkt und verfügt über ein breites Produktprogramm: Mit Anschluss-, Daten- und Steuerleitungen, Kabelverschraubungen und anderen Systemprodukten für Ladesäulen über Ladesysteme bis hin zur Hochvoltverkabelung im Fahrzeug und den Verbindungen der einzelnen Akkuzellen im Energiespeicher können die Herausforderungen des jungen Marktes an die Verkabelung abgedeckt werden. Dabei kristallisieren sich Trends und Standards erst langsam heraus. Gerade bei den elektrischen Verbindungen, den ”Lebensadern“ der neuen Fahrzeuggeneration, herrscht noch einige Unsicherheit – für die OEMs sind diese Komponenten vollständiges Neuland, denn mit den herkömmlichen 12- oder 24 Volt Bordnetzen haben sie nichts gemein. Hier ist die Expertise von Spezialisten aus der Elektrotechnik sowie dem Maschinenbau gefragt.

Neu für Hersteller wie auch Kunden ist das Auftanken, respektive der Ladevorgang. Um eine universelle Nutzbarkeit von Elektrofahrzeugen zu gewährleisten, müssen sich die Hersteller, aber auch Energiekonzerne und Infrastrukturanbieter, auf Standards für Ladesysteme einigen. Für weite Teile Europas hat sich der sogenannte Typ 2 Stecker durchgesetzt. Der Typ 2 entspricht der IEC Norm 62196-2 und wird sowohl für das 1-phasige Laden von 16–32 Ampere (Mode 2 nur max. 16A), als auch für das 3-phasige Laden bis zu 63 Ampere (Mode 3) verwendet. Auf Basis des Typ 2 Ladesteckers bietet Volland inzwischen mehrere Ladesysteme an. Diese verfügen über halogenfreie Kabel, die flammwidrig, ölbeständig und für einen Temperaturbereich von -40 bis +90 °C ausgelegt sind. Daher eignen sie sich perfekt für Einsatzbedingungen mit starker Beanspruchung.

Neue Kabel mit Formengedächtnis
Trumpfkarte im Sortiment ist das Ladesystem LAPP HELIX. Das System hilft Entwicklern, gleichzeitig Gewicht, Platz und Kosten zu sparen – drei Forderungen, die gerade bei den neuen Elektrofahrzeugen grosse Bedeutung haben, aber selten vereint werden können. Die LAPP HELIX nutzt dabei ein genial einfaches Prinzip: das spiralisierte Ladekabel (die Form erinnert an eine Schnecke), rollt sich dank eines sogenannten ”Formgedächtnisses“ nach dem Gebrauch automatisch wieder auf. Durch die ”Schneckenform“ ergibt sich eine enorme Platzersparnis. Im Vergleich zu einem gewendelten Ladekabel (gewickelt wie ein Telefonkabel), braucht die LAPP HELIX rund 60% weniger Raum. Das erleichtert die Unterbringung des Ladesystems zum Beispiel im Kofferraum oder in der Heckklappe – oder auch an Stellen, wo für herkömmliche Systeme kein Platz ist, zum Beispiel in den Fahrzeugtüren oder unter dem Sitz. Da für das Kabel auch deutlich weniger Material benötigt wird, wie bei einer gewendelten Variante, ist die LAPP HELIX zudem um rund 40% leichter und durch die geringeren Materialkosten ist das Ladesystem rund 25% günstiger. Lapp hat dafür eine neue Fertigungstechnik entwickelt, bei der das Ladekabel horizontal spiralisiert wird. Aufgrund der veränderten Formstrukturen reduzieren sich auch die Rückstellkräfte des Ladekabels, die während des Ladevorgangs auf Steckverbinder und Ladeanschluss einwirken. Diese neuen Formen und die Erfahrungen aus der Spiralisiertechnik geben auch neue Ideen für Industrieanwendungen.

www.volland.ch