Umfangreiche Erweiterungen wurden auch in den Bereichen Speicherung, Daten-Import/-Export, Offline-Analyse (Postprocessing) und Reporting vorgenommen. Ebenso wurde die Visualisierung der Datenspeicherung optimiert. Über ein separates Statusfenster kann der Anwender schnell einsehen, ob die Speicherung aktiv ist. Zusätzlich hat er über einen Klick direkten Online-Zugriff auf die Rohdaten-Messdatei (.ird), die sich im Analysebereich öffnet.
Alle Anwender die mit IPETRONIK-Datenloggern arbeiten (M-LOG, FLEETlog), können nun komfortabel den Import von kompletten TestDrive-ZIP-Dateien mit Messdaten, Video-/Audiodaten, Traffic-Daten einstellen. Im Import werden Formate wie IPEmotion .iad & .ird, Diadem .dat & .tdm, Video .mp4 & .avi, etc. unterstützt, im Export unter anderem IPEmotion .iad & .ird, CSV .csv & .txt & .asc und Matlab .mat. In der Offline-Analyse lassen sich alle Formeln, die online verfügbar sind, jetzt auch offline in einer Messdatei verwenden. Formeln können mit Hilfe des Formelparsers angelegt und für eine schnelle und einfache Wiederverwendung in einem Pool abgelegt werden. Die Offline-Berechnungen stehen auch für Enthalpie- und Entropie-Berechnungen zur Darstellung von Kältekreisläufen und zur Visualisierung im log p-h Diagramm zur Verfügung.
Die Reporterstellung über IPEmotion wurde ebenfalls erheblich erleichtert. Das Menüband (Ribbon) enthält nun ein eigenes Tab-Sheet zur Generierung von Reports. Die Messdaten aus dem Analysearbeitsbereich werden direkt in eine Reportansicht umgewandelt. Dabei werden auf der ersten Reportseite alle Parameter aus der Projekteinstellung dargestellt. Anwender können auch auf den Layout-Designer zurückgreifen und sich die Reportvorlage individuell mit Text, Logos, Bildern und Zeichenelementen entwerfen. Neu hinzugekommen sind vier Feldbefehle, die eingebettet werden können. Damit lassen sich in jedem Report Datum und Uhrzeit, die Eigenschaften aus der Projektdatei sowie die Eigenschaften aus der Messdatei darstellen. Zudem können im Rahmen der Reporterstellung Skripte ausgeführt werden, um beispielsweise Berechnungen von Messkanälen zu erzeugen.
Mit der Version 01.09 wird ein neues X-PlugIn für die auf Ethernet basierenden Geräteserie der Mx- und Sx-STG-Module ausgeliefert. Dieses X-PlugIn unterstützt beim Sx-STG-Modul die automatische Erkennung von TEDS-Sensoren (Transducer Electronic Data Sheet). Weitere Neuheiten sind der VTAB-Import von A2L/CANdb-Konfigurationsdateien, die Anzeige der Versions- und Build-Nummer der verwendeten PlugIns sowie der FlexNet-Lizenz-Server. Dieser bietet Anwendern, die eine große Anzahl von IPEmotion-Lizenz-Dateien verwalten müssen, zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel kann eine Datei für einen definierten Zeitraum vom Server abgerufen werden. Ist diese Zeit abgelaufen, erlöscht die Datei auf dem PC und steht auf dem Server wieder zum Download zur Verfügung. Der Vorzug dieser Lösung ist, dass Lizenzen nicht verloren gehen können.
Im Darstellungsmodus kann der Anwender jetzt zur Messdatenvisualisierung auf den Full-Screen-Modus umstellen, in dem das komplette Menüband und Bearbeitungswerkzeuge ausgeblendet werden. Die Eingabe von Stell- oder Vorgabewerten über das alphanumerische Display wird durch Spin-Buttons unterstützt. Zu den weiteren Features der neuen Version gehört, dass IPEmotion im View-Arbeitsbereich die Navigation durch einen Key-Board-Tabulator unterstützt und in der Option Appearance eine leistungsoptimierte Darstellung aktiviert werden kann. Im Bereich Optionen gibt es einen Expert-Mode mit Funktionen zur Konfiguration von Protokollen und Referenzen. Das Scripting-Modul unterstützt nun die Script-Sprache Iron Python. Deren Vorteile sind die enge Integration mit dem .Net-Framework, die Hervorhebung der Syntax, vereinfachtes Debugging und Definieren von Breakpoints sowie eine im Vergleich zu VBS-Script modernere Skriptsprache.
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