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Bipolare «Beyond-the-Rails»-A/D-Wandler verringern Platzbedarf

Die hochintegrierten 16-Bit-ADCs von Maxim bieten eine geringe Stromaufnahme sowie einen hohen Integrationsgrad für Präzisions-Messanwendungen.

Maxim Integrated Products stellte mit den Bausteinen MAX11166 und MAX11167 einen kleinen bipolaren ±5 V A/D-Wandler mit 16 Bit Auflösung vor. Die Bausteine werden in einem nur 9 mm² messenden Gehäuse angeboten. Als bipolare 16-Bit-ADCs mit 12 Pins verfügen der MAX11166 und der MAX11167 über eine integrierte, hochgenaue Referenz mit Puffer. Dadurch kann man Kosten sparen und den Platzbedarf verringern. Die hochintegrierten ADCs können wegen der Beyond-the-Rail-Technik Eingangssignale in einem Bereich von ±5 V verarbeiten, obwohl sie nur von einer unipolaren +5V-Spannungsquelle gespeist werden. Die Technik erlaubt den Verzicht auf eine negative Versorgungsspannung und vereinfacht damit das Systemdesign. Mit 19,5 mW Leistungsaufnahme, einer Abtastrate von 500 kS/s und einer Stromaufnahme von 1 µA im Shutdown-Modus eignen sich die ADCs für Datenerfassungs-Systeme in Präzisions-Messanwendungen, industriellen Steuerungen und Prozesssteuerungen, medizinischen Instrumenten und automatischen Prüfsystemen.

Die ADCs MAX11166 und MAX11167 kommunizieren über ein SPI-kompatibles serielles Interface mit einem Logikpegel von 2,5, 3, 3,3 oder 5 V und erreichen eine Abtastrate von 500 bzw. 250 kS/s. Das serielle Interface kann genutzt werden, um in Anwendungen mit mehrkanaliger simultaner Abtastung mehrere ADCs hintereinanderzuschalten. Um die Synchronisation und das Timing in einem System zu erleichtern, bietet das Interface auch die Option eines «Busy»-Signals. Die proprietäre Architektur von Maxim mit eingangsseitiger Ladungspumpe erlaubt die direkte Abtastung hochohmiger Signalquellen. In einigen Anwendungen kann deshalb auf externe analoge Puffer zum Ansteuern der ADC-Eingänge verzichtet werden.

www.maximintegrated.com