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ABB Schweiz stärkt Präsenz im Heimmarkt

Geschäftsjahr 2011 mit Umsatz auf Vorjahresniveau ABB Schweiz erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 3,57 Milliarden Franken (2010: 3,60 Mrd. CHF). Der Bestellungseingang ging im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf 3,36 Milliarden Franken zurück (2010: 3,61 Mrd. CHF). Per 31. Dezember 2011 beschäftigte ABB Schweiz 6‘647 Mitarbeitende (2010: 6’137).

Während der Umsatz dank des hohen Bestellungseingangs der Vorjahre gehalten werden konnte, war beim Bestellungseingang die Abkühlung der Weltwirtschaft zu spüren. Dies führte im zweiten Halbjahr zu einem Bestellungsrückgang. Mit Blick auf die weltwirtschaftliche Lage und den harten Franken setzt ABB Schweiz noch konsequenter auf ihre Stärken. «Mit grosser Innovationskraft, erstklassiger Qualität und fokussiertem Kostenmanagement kann sich ABB Schweiz dem immer härteren internationalen Wettbewerb, dem steigenden Preisdruck sowie den neuen Wettbewerbern stellen», sagt Jasmin Staiblin, Vorsitzende der Geschäftsleitung ABB Schweiz.

ABB Schweiz hat 2011 dementsprechend weiter gezielt in die Zukunft investiert. Bei ABB Semiconductors in Lenzburg wurde das mit 200 Millionen Franken grösste Investitionsprojekt erfolgreich abgeschlossen. Im Kanton Tessin wurde Trasfor übernommen, ein führender Hersteller von Trockentransformatoren für Niederspannungs- und Mittelspannungsanwendungen, und die Akquisition von Newave, einem innovativen Unternehmen im Bereich der unterbrechungsfreien Stromversorgung, soll in Kürze abgeschlossen werden. «Damit ergänzen wir unser Produktportfolio und stärken zugleich unsere Präsenz im Heimmarkt», sagt Jasmin Staiblin.

2011 hat ABB Schweiz in zukunftsweisenden Bereichen wie der Anbindung erneuerbarer Energien, der verlustarmen Energieübertragung oder im Bahngeschäft wichtige Aufträge erhalten. Bei allen Aufträgen ist ABB-Technologie dafür verantwortlich, dass Energie zuverlässig zur Verfügung steht, verlustarm übertragen und effizient genutzt wird.

Im Bahngeschäft stellen Traktionstransformatoren und Leistungselektronik den reibungslosen und effizienten Betrieb sicher, im Bereich der Datacenter senkt bei einem Pionierprojekt in der Schweiz ein hocheffizientes Gleichstrom-Energieversorgungssystem die Gesamtkosten der Anlage um bis zu 30 Prozent, und bei den Hochspannungs-Gleichstromübertragungen zwischen Norwegen und Dänemark sowie Schweden und Litauen sorgen Leistungshalbleiter aus Lenzburg für einen sicheren und verlustarmen Energieaustausch.

2012 wird für ABB Schweiz angesichts der unsicheren Konjunkturaussichten anspruchsvoll. Jasmin Staiblin sieht aber auch Chancen: «Weltweite Megatrends wie die Ressourcenknappheit, die Urbanisierung oder die Mobilität schaffen ein Bedürfnis nach einer nachhaltigen Energieversorgung und -nutzung. Hier sind wir mit unseren Produkten, Systemen und Services gut positioniert, um dieses Potenzial insbesondere im Heimmarkt Schweiz wie auch in Europa mittelfristig zu nutzen.»

www.abb.com