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Risiken und Entwicklungszeiten im Embedded-Bereich reduzieren

National Instruments führte kürzlich das NI SoM im Markt ein. Das NI System-on-Module vereint das Zynq All-Programmable SoC (System-on-a-Chip) von Xilinx mit unterstützenden Elementen, wie z. B. Speicher auf einer kleinen Leiterplatte. Somit bietet das SoM eine vollständige Middleware- Lösung und verfügt über ein schlüsselfertiges, integriertes, Linux-basiertes Echtzeitbetriebssystem.

 

Mit dem kürzlich lancierten NI sbRIO-9651 können Entwickler auf die Flexibilität eines SoM zurückgreifen, ohne den höheren Zeitaufwand und die Risiken einer benutzerspezifischen Eigenentwicklung der Software eingehen zu müssen.

«Wir evaluierten mehrere SoMs und Embedded-SBCs (Single-Board Computers), doch die von NI gebotene Softwareintegra- tion ist mit nichts zu vergleichen», so Sebastien Boria, R&D Mechatronics Technology Leader bei Airbus. «Unsere Entwicklungskosten liegen dank des NI SoM schätzungsweise bei einem Zehntel der Kosten alternativer Ansätze. Dies liegt an den Produktivitätssteigerungen, die der NI-Ansatz des Systemdesigns erlaubt, vor allem durch den Einsatz von NI Linux Real-Time und LabVIEW FPGA.»

NI SoM basiert auf der LabVIEW RIO Architecture

Mit dem NI SoM können Entwicklerteams zuverlässige, komplexe Embedded-Systeme schneller im Markt einführen. NI SoM basiert auf der LabVIEW RIO Architecture, wobei RIO für rekonfigurierbare I/O steht, und erfüllt die gleichen strikten Designstandards wie für andere Produkte auf deren Basis. Die LabVIEW RIO Architecture wird bereits in Anwendungen eingesetzt, die hohe Zuverlässigkeit erfordern, z.B. in unbemannten Luftfahrzeugen oder in der Medizintechnik, etwa in Geräten zur Operation des grauen Stars.

«Moderne Embedded-Anwendungen zur Steuerung, Regelung und Überwachung sind komplexer als jemals zuvor. Striktere Deadlines und steigende Kosten erhöhen zusätzlich den Druck auf Systemdesigner», erläutert Jamie Smith, Director of Embedded Systems Marketing bei NI. «Studien zeigen, dass Entwicklerteams, welche die LabVIEW RIO Architecture einsetzen, komplexe Probleme in der Hälfte der Zeit lösen können, verglichen mit Entwicklerteams, die auf klassische benutzerdefinierte Entwicklungsansätze zurückgreifen.»

Vier wesentliche Punkte sorgen für eine schnellere Time-to-Market

Das innovative NI SoM erfüllt die Anforderungen, die Unternehmen an moderne Entwicklungs-Tools stellen. Dazu tragen unter anderem die folgenden vier Punkte wesentlich bei:

Umfassende Middleware-Lösung:

  • Im Lieferumfang des NI SoM ist eine vollständige, sofort einsatzbereite Middleware-Lösung enthalten, wodurch Zeitprobleme und Risiken, die mit der Entwicklung eines Embedded-Betriebssystems, benutzerdefinierten Softwaretreibern und anderen gängigen Softwarekomponenten einhergehen, minimiert werden.

LabVIEW-FPGA-Integration:

  • Ein LabVIEW- FPGA sorgt dafür, dass Entwickler Hardwarebeschreibungssprachen nicht mehr beherrschen müssen. Dies macht die leistungsstarke FPGA-Technologie zugänglicher denn je.

NI Linux Real-Time:

  • Das NI SoM ist mit einem zuverlässigen, Linux-basierten Echtzeitbetriebssystem ausgestattet, sodass Entwicklerteams Zugang zu zahlreichen Anwendungen und IP aus der Community haben.

Kürzere Prototypenphase mit NI CompactRIO:

  • Entwicklerteams können CompactRIO einsetzen, um schnell Prototypen ihrer Anwendungen zu erstellen und diese anschliessend mit demselben Code einzusetzen, der für die Prototypen-erstellung verwendet wurde. Dies erlaubt einen deutlich niedrigeren Arbeits- und Zeitaufwand.

Weiterführende Informationen zu NI SoM, einschliesslich dem Link zur Bestellung eines «Development Kits», sind auf www.ni.com/som zu finden.

Übersicht NI SoM: 19_14.52.pdf

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