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Bildverarbeitungsmesse lockt mit zahlreichen Premieren

An der 26. Vision, die vom 4. bis 6. November in Stuttgart stattfindet, stellen über 400 Firmen aus – 17 aus der Schweiz. Erstmals gibt es den Gemeinschaftsstand IPC 4 VISION, auf dem Industrie-PC-Hersteller ihre Lösungen für die Bildverarbeitung zeigen. Weitere Premieren sind das «Inspect Application Forum» sowie die Schwerpunkte «Traffic VISION» und «VISION 4 Automation».

 

Das internationale Interesse an der führenden Informations- und Präsentationsplattform für Bildverarbeitung wächst stetig. Von den über 400 Ausstellern kommen 54 Prozent aus dem Ausland – ein Rekordwert. Dies unterstreicht die Internationalität dieser Leitmesse. Die Vision 2014 deckt das komplette Spektrum an Bildverarbeitungstechnologie ab, ob Komponenten, schlüsselfertige Komplettlösungen, praktische Anwendungen oder zugehörige Dienstleistungen. Die Komponentenvielfalt reicht vom Bildsensor, über die Kamera, Optik, Framegrabber, Rechner, Software bis hin zur Beleuchtung, zu Kabel und Zubehör.

Bildverarbeitung kommt in immer mehr Branchen vor

Immer mehr Branchen setzen auf Bildverarbeitung. Deshalb fächert sich die Zielgruppe der Fachmesse immer stärker auf, gerade auch, was nicht-industrielle Anwendungsfelder angeht. Um nur einige Zielbranchen der diesjährigen Vision zu nennen: hierzu gehören die Automobilindustrie nebst Zulieferern, der Maschinenbau, die Elektrotechnik und Elektronik, Feinmechanik und Optik, Medizin, Transport, Logistik und Verkehr, der Sicherheitsbereich, Pharmazie, Druckindustrie, Glasherstellung, Holzverarbeitung, das Recycling, Chemie- und Kosmetikindustrie, die Nahrungsmittelindustrie, Biotechnologie, die Agrarindustrie, Sport, Entertainment und viele mehr.

Die Messe spricht zum einen Systemintegratoren, Distributoren, Maschinenbauer und OEMs an, die für die genannten Branchen produzieren und Dienstleistungen liefern, plus alle Firmen mit eigenen Bildverarbeitungsabteilungen, aber auch Endanwender von Bildverarbeitungstechnologie und Bildverarbeitungs-Newcomer.

Neue Themenschwerpunkte: «Traffic VISION» und «VISION 4 Automation»

Die Ausstellungsplattform und das zugehörige Rahmenprogramm sind denn auch so attraktiv wie nie zuvor. Mit neuen Veranstaltungsmodulen geht das marktorientierte Konzept der Messe noch intensiver auf die Bedürfnisse der Aussteller und Besucher ein: Mit den beiden neuen Themenschwerpunkten «Traffic VISION» und «VISION 4 Automation» demonstriert die Weltleitmesse noch mehr Anwendernähe. Bereits heute stellt die Bildverarbeitung einen wichtigen Technologiebaustein für die Automatisierung in der industriellen Fertigung dar. Sie erlaubt es einerseits, Qualitätskontrollen innerhalb von automatisierten Fertigungsprozessen durchzuführen, und andererseits Prozesse zu optimieren.

Was Bildverarbeitung in ihrer ganzen Breite für die Automatisierung zu bieten hat, das rückt auf der diesjährigen VISION durch unterschiedliche Events in den Fokus. Insbesondere Bildverarbeitungseinsteiger sollen dabei angesprochen werden, etwa durch eine Vortragsreihe innerhalb der Industrial VISION Days, durch das Angebot der VISION Academy und letztlich durch eine entsprechende Kennzeichnung der Aussteller, die auf diesem Gebiet tätig und kompetent sind, mit dem Logo dieser «self-guided» Tour.

Premiere des Sonderstands «IPC 4 VISION»

Ein weiteres Highlight ist der Sonderstand «IPC 4 VISION», der heuer das erste Mal ini-tiiert wird. Mit elf namhaften Ausstellern von Industrie-PCs ist der Stand vom Start weg ein grosser Erfolg. Immer höhere Bildauflösungen und schnelle Datenübertragung und -verarbeitung fordern hohe Rechenleistung. Die Systeme werden häufig maschinennah installiert und müssen dementsprechend kompakt und robust gegenüber Temperaturen, Erschütterungen, Verunreinigungen, Feuchtigkeit und vielem mehr sein.

Erstmalig: Anwenderforum ergänzt Integration Area

Dem Markttrend nach Komplettlösungen wird die Fachmesse durch den Sonderbereich «Integration Area» gerecht, der zum fünften Mal gestaltet wird. Hier findet der Besucher ausschliesslich Lösungsanbieter und Systeminteg-ratoren. Das Konzept kommt sehr gut an und ist gegenüber 2012 flächenmässig gewachsen. Erfreulicherweise hat auch hier das Interesse ausländischer Integratoren zugenommen. Mit 38 Ausstellern gibt es einen neuen Rekord zu verzeichnen.

Um es dem Anwender noch leichter zu machen, einen geeigneten Lösungsanbieter für seine spezielle Applikation zu finden und Kontakte zu knüpfen, ist erstmalig die Ausrichtung des «Inspect Application Forums» geplant, das anwenderorientiert Themen etwa aus der Getränke- und Lebensmittelbranche, dem Pharmasektor, der Automobil- und Agrarindustrie sowie dem Sicherheits- und Logistikbereich präsentiert. Die Teilnahme für Besucher ist kostenlos. In einer abgegrenzten Networking-Area und Business-Lounge sind Gespräche mit den Referenten möglich.

Industrial VISION Days

Ein weiteres Highlight sind ganz klar die Industrial VISION Days, die wieder von der VDMA-Fachabteilung «Industrielle Bildverarbeitung» organisiert werden. Sie erhalten eine neue Struktur: Zehn Themencluster sind geplant: zum einen Kameratechnologie, Optik und Beleuchtung, Bildverarbeitungssoftware, 3D, Embedded Vision und Industrie-PCs, zum anderen Standards, Forschung & Innova- tion, Bildverarbeitung für die Traffic-Industrie, Bildverarbeitung für die Automatisierung und schliesslich New visions for vision. Damit werden noch mehr Aussteller die Möglichkeit haben, ihre technologischen Highlights im Rahmen des Forums vorzustellen.

Zusätzlich finden im Rahmen dieses Technologieforums zwei Podiumsdiskussionen statt: «Embedded oder PC – was wird für den Machine-Vision-Bereich zukünftig relevant?» Hierbei soll auch das Thema Cloud Computing angesprochen werden. Zum Fokusthema «Traffic VISION» ist ebenfalls eine Expertenrunde in Planung.

Die Vision 2014 findet vom 4. bis 6. November 2014 auf dem Stuttgarter Messegelände statt. Geöffnet ist die internationale Veranstaltung täglich von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt beträgt 25 Euro.

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